Corrosion of Conformity – Corrosion of Conformity

Band: Corrosion of Conformity
Titel: Corrosion of Conformity
Label: Candlelight Records
VÖ: 2012
Genre: Crossover/Sludge/Southern Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Thorsten

Das klassische COC Line-Up hat sich im Januar 2010 zusammengetan, um mal ein bisschen zu jamen und zu sehen/hören, was dabei so rauskommt.

Und, was kommt ohne Pepper Keenan dabei raus?

Ein Album, welches nun erscheint und auch der Letzte aufgrund der musikalischen Ausrichtung merkt, dass Pepper Keenan (einverständnisvoll) nicht mit an Bord ist, was wohl auch der Grund dafür ist, dass man sich soundtechnisch sehr stark an die Roots orientiert hat.

Das „Original-Line-up“ bietet uns die volle Bandbreite an Punk, Rock und Metal, so wie wir COC vor etlichen Jahren kennengelernt haben, als einer der Wegbereiter für Crossover. Eine Band, die u.a. FAITH NO MORE inspirierte und genauso haben sich die Jungs das auch mit ihrem aktuellen Longplayer gedacht.

Die beschriebene Mixtur pikantiert mit politischen und kritischen gesellschaftsorientierten Texten rumpelt nun aus meinen Boxen und ich habe es nicht leicht, nach den letzten Alben mich damit auseinanderzusetzen, bin ich doch eigentlich eher ein Anhänger der „Keenan´schen“ Phase.

-Psychic Vampire: Punkige Elemente treffen auf eine spartanische Einsprengsel Stonerrocks;
-Leeches: Eine sehr rockige Nummer die aber auch Verweise auf die hardcoreorientierte Herkunft aufzeigt;
-El Lamento…: Diese verkiffte Instrumentalnummer bedeutet übersetzt so viel wie: das Klagelied der Ziegen (?)-beinahe heulende Gitarren unterstreichen die Nummer sehr gut und lassen Spaß bei der Entstehung durchschimmern; -The Doom: Mein persönlicher Ohrwurm auf dem Album-ist sehr vielschichtig aufgebaut (schleppendes Intro-fettes Schlagwerk-leicht punkriffig und wieder klassisch); Und doch sehr schwermütig (TROUBLE lassen an dieser Stelle etwas grüßen):

Money Changers & Rat City: COC lassen auch hier wieder den Punk mit metallischer Schlagseite raus;
Your Tomorrow: Kommt auch sehr punkig daher;

Auch die restlichen Songs bewegen sich in den beschriebenen Punkattitüdigen Bereich ohne dabei den 3 Akkorde-Punk zu verfallen sondern immer eher mit leichten Hang zum Hardcore, ggf. zum Stonerrock ohne Southerneinschläge. Einfach so, wie man COC kennt, bevor Pepper Keenan zu ihnen stieß. Der etwas dreckige Gesang passt sehr gut zu den tiefergelegten und verzerrten Gitarren, doch ist mir dieser Output auch nach dem 3. Mal hören immer noch nicht eingängig genug denn mir fehlt der Groove und die Melodien.

Fazit: Wer CORROSION OF CONFIRMITY nur mit Pepper Keenan kennt und liebt, sollte hier von besser die Finger lassen, bzw. gewagt das ein und andere Ohr vor dem Kauf riskieren. Wer aber auf die Roots der Mannen steht, wird hier dran bestimmt seine Freude haben. Ich leider nicht…

Tracklist:

01. Psychic Vampire
02. River Of Stone
03. Leeches
04. El Lamento De Las Cabras
05. Your Tomorrow
06. The Doom
07. The Moneychangers
08. Come Not Here
09. What We Become
10. Rat City
11. Time Of Trials

Besetzung:

Mike Dean (voc & bass)
Woody Weatherman (guit)
Reed Mullin (drums)

Internet:

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