Cyphonism – Obsidian Nothingness

Band: Cyphonism
Titel: Obsidian Nothingness
Label: Selfreleased
VÖ: 06.05.16
Genre: Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Das aus Wolfsburg stammende Death Metal Trio legt mit „Obsidian Nothingness“ ihr Full Length Debüt vor. Die Art des Death Metal der deutschen Death Verehrer ist sehr technisch ausgelagert worden. Dies heißt man biedert sich nicht alten Traditionen an, sondern wollte wohl das alles etwas moderner klingt. Auch vor etlichen, sehr brutalen Blast Beats schreckte man nicht zurück, welche dem Ganzen noch einen etwas technischeren Anteil bescheren. Die Gitarrenriffs sind sehr scharf und atemberaubend. Auch was die Growls betrifft vereint man etwas Grind, Brutal gutturale Einlagen, mit den herkömmlichen Death Metal Gegrunze.

Obwol das Ganze eine Eigenproduktion ist haben sich die Jungs hier mächtig ins Zeug gelegt. Die fette Produktion besticht und lässt das Ganze ordentlich durch die Boxen krachen. Dies unterstreicht, dass man auch ohne Label es zusammenbringt und einen amtlichen Rundling vorlegt, welcher nicht klingt als wäre er in der Garage aufgenommen. Besonders bei der Art der Musik der Wolfsburger ist dies durchaus dienlich den Happen noch deutlich leckerer unters Volk zu mischen. Einerseits sind die leichten technischen Vibes schon eine tolle Sache, andererseits kommt eben die saubere, druckvolle Produktion dem Material ungemein zu Hilfe. Ein guter Schlag, welcher das Death Metal Wohnzimmer zu einem bebenden Erlebnis macht.

Satte Grooves wurden mit immer wieder wechselnden Death Taktiken gut vereint und das macht eben den Klang des Trios aus. Es ist nicht unbedingt eine Neuerfindung, aber mit diesen frischen Angriffstaktiken vermag man es durchaus die Masse der etwas modernen Death Metal Liebhaber auf ihre Seite zu ziehen.

Sehr fesselnde Riffs, gute, nicht zu ausufernde Death Techniken machen das Album zu einem durch und durch frischen Werk. Die Jungs dröhnen mächtig durchs Feld und lassen einen niemals zur Ruhe kommen. Wenn schon ein gestartetes Brutal Death Metal Massaker, dann bis zum bitteren Ende.

Fazit: Die Wolfsburger haben wirklich einiges drauf. Die Vermischung ihres Death Metal ist durchaus frisch und der Weg nach oben hin steht ihnen mit solch einem Debütwerk definitiv offen.

Tracklist:

01. Hullbreach 04:03
02. Sacrifice the Heart of Life 05:18
03. Chronophobia 05:09
04. Equilibirum in Chaos 04:34
05. Dwelling in Deep Trenches 09:33
06. Overstimulation of Senses 03:42
07. The Sons of Endless Skies 05:10
08. Catharsis 07:11
09. Grinding to a Halt 04:42

Besetzung:

Julian Müller (guit)
Aljoscha Töpel (guit)
Patrick Moers (voc)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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