Disbelief – The Ground Collapses

Disbelief – The Ground Collapses

Disbelief - The Ground Collapses album cover

Band: Disbelief
Titel: The Ground Collapses
Label: Listenable Records
VÖ: 28/02/2020
Genre: Death/Thrash/Sludge Metal
Bewertung: 3,5/5

Die deutsche Death Metal Kapelle DISBELIEF beehren uns mit „The Ground Colloapses“ mit einem neuen Streich, bei welchen man gespannt sein darf, ob die bandtypischen Trademarks wieder so gut zur Geltung kommen.

Eröffnet wird der Reigen mit dem sechsminütigen Titelsong, der nach zurückhaltend, ruhigem Beginn in die Vollen geht. Jaggers Stimme tönt wie immer dreckig und growlend aus dem Mikro, wobei das Grundtempo in mittleren Gefilden gehalten ist. Etwas deftiger geht es wenig später mit „The Awakening“ weiter, wobei die Spielzeit mit drei Minuten etwas mager ausgefallen ist.

Als Anspieltipp kann man getrost das darauffolgende, Riff-lastige „Killing To The Last“ hervorheben, welches durch Double-Base Salven und einem mitreißenden Main-Riff zu überzeugen weiß.

Da kann man kaum den Kopf ruhig halten und wird zum Mitwippen nahezu animiert, wirklich eine starke Nummer. Als nächstes heulen die Kriegssirenen in bester SIX FEET UNDER Manier laut auf und es geht mit „The Waiting“ munter weiter.

Die Sirenen sind dann aber auch schon das Einzige, was an die Amis erinnert. Zu groß ist der Sludge Anteil, der die Musik in einem dreckigen Licht erscheinen lässt. Bei „Soul Destructor“ fragt sich Fronter Jagger „What do you want from me“ und die Instrumentalisten schlagen ein höheres Tempo an. Der elfte und letzte Titel „Depth Of Sorrow“ ist ein mittelmäßiger Rausschmeißer, der sich nicht so richtig in den Gehörgängen festsetzen will und mit seinen drei Minuten Spielzeit recht kurz ausgefallen ist.

Im Großen und Ganzen ist DISBELIEF mit „The Ground Collapses“ ein mittelprächtiges Album gelungen und die Deutschen haben in der Vergangenheit schon gezeigt, dass sie es einen Tick besser können. Nichts desto trotz ist es ein hörbares Stück Death Metal mit Höhen und ein paar Tiefen geworden. Eingefleischte Fans werden auf jeden Fall ihre Freude haben.

Tracklist

01. The Ground Collapses
02. Scaring Threat
03. The Awakening
04. Killing to the Last
05. The Waiting
06. Colder Than Ice

07. Soul Destructor
08. Insane
09. Hologram for the Scum
10. Kill’s Ending
11. Depth of Sorro

Besetzung

Karsten „Jagger“ Jäger – Vocals
Jochen „Joe“ Trunk – Bass
David „Dave“ Renner – Guitar
Marius Pack – Guitar
Fabian „Fab“ Regmann – Drums

Internet

Disbelief – The Ground Collapses CD Review

Gunther
Gunther
be metal!

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