Dragon’s Kiss – Barbarians of the wasteland

Band: Dragon’s Kiss
Titel: Barbarians of the wasteland
Label: Killer Metal Records
VÖ: 2014
Genre: Heavy Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Dragon’s Kiss ist eine Fusion aus Hugo Conim (DAWNRIDER, SONS OF MISFORTUNE, LEATHER SYNN, etc…) und Adam Neal (HOOKERS, BROTHERS OF CONQUEST, BLADE OF THE RIPPER, etc…) sowie den Gastmusikern Rafael Maia (V12), Pedro Pita und Paulo Vieira. “Barbarians of the wasteland” nennt sich das Full Length Debüt. Wie betiteln sie es gerne selbst auf ihrer Facbook Seite, SOUTHERN EUROPEAN HEAVY METAL MASSACRE nun ja, dies kann nun viel heißen, wohl aber ist eines ganz klar die Jungs sind eine Old School Runde, bei der man alle Klischees erfüllt. Vom Fleck weg nimmt man ihnen dies auch ohne langes Zögern ab. Auch die eigene Betitelung ist nicht übertrieben. Im Beipackzettel werden zwar einige große Bands genannt, dennoch kann ich bis auf W.A.S.P. nichts davon raus hören. Doch auch mit Playblackie verglichen kommen nur leichte Parallelen auf. Größtenteils wird einfach eine innovative Runde geboten, welche sicherlich einem bekannt vorkommt, aber und das ist auch gut so, mit viel erfrischendem Schwung dargeboten wird. Somit überhaupt kein Verlust an Originalität, sondern einfach viel was zwar bekannt, aber eben mit frischem Wind und einer guten Portion an Innovation einen eigenen Stempel bekommen hat. Die Ideensammlung beider Mastermänner ist nicht einfach ein stümperhafter Versuch, nein hier wurde aus beiden Vorreitern, aus denen sie ja entstammen eifrig gesammelt und mit viel Qualität und der Verbindung gut unter Dach und Fach gebracht. Besonders gelungen ist auch die raue, teils mal mehr, mal weniger rockige Breitseite mit der man durchprescht. Gefolgt sind auch einige sehr speedige Schläge und somit wird stets für viel Abwechslung gesorgt. Rotzig, rau und dennoch nicht zu ungehobelt, solche Unterfangen sind oftmals sehr schwierig, wurden aber von dem Duo sehr gut gemeistert. Somit nicht übertrieben Retro, aber auch nicht zu viel klassische Moderne. Für einen Fan des modernen Metal dennoch kein Grund hier etwas für sich zu entdecken, wohl aber für den Traditionalisten des Metal, denn genau für den schlägt einfach das Herz der beiden Herrschaften. Dem und dem Old School Metal fühlen sie sich verpflichtet und somit ist dies ein Klassiker schlechthin, aber eben neueren Datums. Alle Trademarks werden erfüllt und wie erwähnt klingt man trotzdem nicht tausendmal gehört. Die Ummünzung aller Einflüsse ist ihnen gut gelungen und mit solchen erfrischenden Old School Vibes wird man sicherlich für den Fan dieser Richtung für feuchte Träume sorgen.

Fazit: Wie erwähnt für den W.A.S.P. Fan genau das was man braucht. Doch und das ist das gute, das Duo bietet weitaus mehr als ein schlichtes abkupfern. Somit überall gute, eigenständige Schläge, die man einfach gerne hinnimmt.

Tracklist:

01. Barbarians of the wasteland
02. Ride for revenge
03. Ride till we die
04. Wild pack of dogs
05. Somewhere up in the mountains
06. Castle of the witch
07. Rock’n’Roll soldiers
08. I embraced the serpent and the devil in the dark

Besetzung:

Adam Neal (voc)
Hugo Conim (guit)

Internet:

Dragon’s Kiss @ Facebook

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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