ENEMY OF REALITY – Where Truth May Lie

ENEMY OF REALITY - Where Truth May Lie - album cover

Band: ENEMY OF REALITY
Titel: Where Truth May Lie
Label: Vinylstore.gr
VÖ: 24/02/23
Genre: Symphonic Metal

Bewertung:

3,5/5

Lange war es still um die griechischen Symphonic Metaller ENEMY OF REALITY. Seit 2016 hatten sich die Herrschaften merklich rar gemacht. Mit dem neuesten Release „Where Truth May Lie“ meldet sich der Athener Trupp zurück. Das Soundkonzept der griechischen Band hat stets gepasst und abermals greifen die Herrschaften tief in die Trickkiste. Persönlich bin ich ein begeisterter Sammler von Alben, welche einen leicht orientalischen Touch haben.

Symphonic Konzept mit prickelnder Unterhaltung

Dieses Konzept wird bei den Hellenen nicht komplett aufgegriffen, im Kontrast hierzu werden einige Bausteine in den Sound mit hineingenommen, welche das Soundkonzept erfrischender und aufgepeppter schallen lassen. Gesanglich gibt es nichts zu meckern, Iliana Tsakiraki hat eine starke Stimmlage für dieses Genre. Trittfest und nicht jaulend hat sie eine breite Palette in ihrer Goldkehle, welche tonangebend für den Sound ist.

Starker Gesang und wunderbare Soundideen

Darüber hinaus werden leicht Growl lastige Unterbrechungen bzw. Duett Parts geboten, welche nicht auf eine schnöde Linie schließen lassen. Gut und nicht tausendmal woanders gehört haben sich ENEMY OF REALITY hier eine eigene Nische geschaffen.

Musikalisch zeigen sich die Helenen auf einer breiten Soundschneise, welche mit guten Bombast-Keulen und leichten orchestralen Parts daherkommt. Nicht zu dick aufgetragen klingt das Konzept ausgezeichnet und der Hörer wird nicht mit zu argen Klischees und Kitsch überfordert. Viel Abwechslung sorgen für ein Ansteigen des Interesses an den Tracks des dritten Longplayers. Emotionale Parts duellieren sich mit einer Vielzahl an harschen, durchgreifenden Linien. Gut vermengt ist dies ein weiterer Baustein der Farbenvielfalt innerhalb des Albums.

Das Einmaleins des Symphonic Metal ist mit an Bord

Das Einmaleins des Symphonic Metal haben die Griechen in jedem Fall drauf. Allerdings werden hier nicht schnöde eiernde Songs geboten. Das theatralische Soundkonzept ist reichhaltig und mit vielen mitreißenden Fragmenten ausgestattet, sodass sich die Formation vor keinen der großen Wegbereiter des Genres verstecken muss.

Fazit: ENEMY OF REALITY ist mit „Where Truth May Lie“ eine starke Symphonic Metal Scheibe gelungen, welche nicht ungehört bleiben sollte.

Tracklist

01. Final Prayer
02. Downfall
03. At the Edge of Madness
04. The Vineyard Song
05. Serenade of Death
06. Ever-lusting
07. Tears of Echo
08. Long-forgotten
09. Deliverance
10. Goat-legged Deceiver
11. Baptised in Fire

 

Besetzung

Thanos – Bass
Philip Stone – Drums
Steelianos Amoiridis – Guitars
Iliana Tsakiraki – Vocals

 

Internet

ENEMY OF REALITY – Where Truth May Lie CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

Related Articles

- Advertisement -spot_img

Latest Articles