EVA UNDER FIRE – Love, Drugs & Misery

EVA UNDER FIRE – Love, Drugs & Misery

eva under fire - love drugs and misery - album cover

Band: EVA UNDER FIRE
Titel: Love, Drugs & Misery
Label: Better Noise Music
VÖ: 23/09/22
Genre: Alternative Rock/Metal

Bewertung:

3,5/5

Auf der Suche für die täglich Sport Setlist wurde meine Wenigkeit vor etlichen Monaten auf die Truppe EVA UNDER FIRE aufmerksam. Etliche Songs des erschienenen Albums „Love, Drugs & Misery“ haben bereits ihren festen Bestandteil gefunden. Darüber hinaus ist die Truppe rund um die Sängerin Amanda Lyberg jedem zu empfehlen, welcher mit dem modernen Rock und Metal Sektor was anfangen kann. Vorneweg, die ausgeklügelte Genie-Technik innerhalb der Stücke steckt nicht. Im Kontrast hierzu machen die lockeren Songs auf dem Album viel Laune und die Truppe zelebriert ein entkrampftes Spiel und hierbei sprudelt die Energie aus den Boxen, welche ungemein ansteckt.

Geballte, moderne Ladung Dynamit

Die Melange aus Rock, Metal, Pop und klassischem Rock wurde zu einer gut aufzunehmenden, geballten Ladung Dynamit zusammengefügt. Nebst einigen Eigenkompositionen sticht das enorm starke U2 Cover „With or Without You“ hervor. Gut arrangiert und mit vielen eigenen Akzenten versehen gefällt mir persönlich sogar besser als das Original. Kann an der fulminanten Stimme der Fronterin liegen. Über das Können und die Tonlagen der Lady gibt es nichts zu meckern. Ob liebevoll, oder vermehrt im rockig-röhrenden Bereich, in allen Belangen hat Mrs. Lyberg die Zügel fest in der Hand und kann in allen Belangen super überzeugen.

Energetik und Stimmung die mitreißt

Alle Stücke haben ihren Reiz und als Sportbegeisterter Redakteur kann ich sie ohne Umschweife für die Motivation des Rock/Metal Freundes empfehlen. Dies bedeutet darüber hinaus, dass jene, welche sich die Band auf ihrer Tour oder Konzerten ansehen werden, sich auf eine geballte Ladung Energetik vorbereiten sollten. Songs und Stimmung wurden gut und mitreißend in Szene gesetzt. Produktionstechnisch gibt es ebenfalls nichts zu meckern.

Experimente oder gar eine technisch ausgeklügelte Nummer gibt es nicht. Vielmehr ist das Material locker aufzunehmen und kann trotz des schlichten Erscheinungsbildes für einen langanhaltenden Genuss sorgen. Stilistisch wird hier demgemäß ein recht breites Spektrum abgedeckt, das die Einordnung der Scheibe nicht allzu einfach macht. Irgendwo zwischen den Gassenhauern des modernen Rock/Metal Bereiches. Ob sie gegen die überzeugenden, allseits bekannten Größen auf der Überholspur sind, wage ich zum jetzigen Zeitpunkt noch zu bezweifeln. Ein guter Einstand und ein Schub nach vorne ist das Album definitiv.

Lockere Unterhaltung, die durchwegs überzeugt

Entscheidend für die Vielschichtigkeit auf diesem Album sind die wechselnden Passagen und Stimmungslagen. EVA UNDER FIRE haben sich hierfür viele Gedanken gemacht. Heraus gekommen ist eine gut gereihte Tracklist viel hermacht, dies ergibt eine perfekte Symbiose aus energetischen Nummern und lieblichen, ruhenden Songs, welche ein entspanntes Flair schaffen. Kraftvoll wird vom klassischen Rock bis zu modernem Metal eine gute Auswahl geboten. Gewiss kein absoluter Geniestreich, im Kontrast hierzu lockere Unterhaltung, die durchwegs überzeugt und keine Durchhänger hat.

Fazit: „Love, Drugs & Misery“ von EVA UNDER FIRE ist eine gute Unterhaltung für den modernen Rock/Metal Freund.

Tracklist

01. Blow (ft. Spencer Charnas of Ice Nine Kills)
02. Unstoppable
03. With or Without You
04. Another Shot Through The Heart
05. Misery
06. The Strong
07. Death Of Me
08. Heroin(e)
09. Ghost
10. Coming For Blood (ft. From Ashes To New)
11. Comatose (ft. Jonathan Dörr of Ego Kill Talent)
12. Give Me A Reason

 

Besetzung

Amanda Lyberg – Vocals
Rob Lyberg – Guitars
Chris Slapnik – Guitars
Ed Gawlik – Bass
Corey Newsom – Drums

 

Internet

EVA UNDER FIRE – Love, Drugs & Misery CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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