FAIRYLAND – Osyrhianta

FAIRYLAND – Osyrhianta

FAIRYLAND - Osyrhianta album cover

Band: FAIRYLAND
Titel: Osyrhianta
Label: Massacre Records
VÖ: 22/05/2009
Genre: Symphonic Power Metal
Bewertung: 3/5

Mit „Score To A New Beginning“ hatte meine Wenigkeit das erste stell dich ein mit FAIRYLAND. Vollends von den Affinitäten mit SERENITY begeistert, wusste das Material mich langanhaltend zu überzeugen. Für den neuesten Silberling „Osyrhianta“ haben sich die französischen Symphonic Power Metaller elf Jahre Zeit gelassen. Klarerweise schläft die Szene nicht und viele neue Bands haben auf den Markt gedrängt und drängeln sich immer noch. Eine längere Wartezeit ist hierbei oftmals hinderlich, um da noch einmal einen drauf zu setzen. Dermaßen gespannt war dadurch meine Wenigkeit wie sich die Franzosen weiterentwickelt haben bzw. wie sie den beherrschenden Markt durch erstklassige Bands im Kampf um das Rennen für sich entscheiden wollen.

Mit einem Bombastschlag der sich gewaschen hat legen die Franzosen gleich los. Viele allseits bekannte Fragmente wurden abermals in den Sound des Albums eingebaut und es scheint als wäre die Zeit bei den Jungs stehen geblieben. Freudig und mit emsiger Genugtuung wird das verarbeitet mit dem RHAPSODY auf „Legendary Tales“ eine breite Masse an Symphonic Metallern für sich entscheiden konnte.

Genau hier ist die Krux begraben, der Sound, durchwegs gut und mit vielen guten Ideen ausgestattet klingt irgendwie zu Old School und das Stehenbleiben sehe ich eher als hinderlich. Vielmehr hätten die Franzosen die lange Wartezeit besser nutzen können, um den Symphonic Metaller mit einer gekonnten Weiterentwicklung zu überzeugen. Keine Frage, FAIRYLAND verstehen ihr Handwerk und wissen wie gute Symphonic Metal Nummern klingen müssen. Demgegenüber stehen die Hörer/Käufer, welche durch einen übertreiben gesättigten Markt merklich heikler und wählerischer geworden sind. Anno 2009 war dies eventuell noch leichter, heutzutage braucht es schon weitaus mehr als passable Symphonic Metal Nummern im 0815 Stil runter zu zocken.

Alle typischen FAIRYLAND -Charakteristika sind vorhanden und konstant wird eine üppige Symphonic-Schicht nach der anderen abgehalten. Passable, wenngleich nicht vom Hocker reißende Streicher und anderen orchestralen Utensilien werden mal mehr, mal weniger dominant in den Vordergrund gerückt. Der Zauber und der vollends überzeugende Reiz scheinen allerdings vergänglich und dieser ist den Jungs komplett abhandengekommen. Nach wie vor werden gute bis brauchbare Nummern geboten, schlussendlich wird selbst der eingefleischteste Alles Sammler feststellen, im harten Markt gibt es weitaus bessere Acts die einen die Gehörgänge weitaus prächtiger durchblasen als FAIRYLAND mit dem neuesten Release.

Fazit: Die frenetische Wiederkehr ist FAIRYLAND mit „Osyrhianta“ leider nicht gelungen, dennoch eine brauchbare Symphonic Metal Scheibe die man sich ohne nachhallende Schmerzen anhören kann.

Tracklist

01. The Age Of Birth
02. Across The Snow
03. The Hidden Kingdom Of Eloran
04. Eleandra
05. Heralds Of The Green Lands

06. Alone We Stand
07. Hubris Et Orbis
08. Mount Mirenor
09. Of Hope And Despair In Osyrhia
10. The Age Of Light

Besetzung

Francesco Cavalieri (vocals)
Sylvain Cohen (guitar)
Phil Giordana (keyboards)
Willdric Lievin (bass)
JB Pol (drums)

Internet

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Robert
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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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