FATAL EMBRACE kehren mit ihrem neuesten Werk »Seventh Sadistic Serenade« in die Metalszene zurück, einer starken Mischung aus klassischem Thrash-Metal, die den Wurzeln des Genres Tribut zollt und gleichzeitig eine energiegeladene und moderne Klangwelt bietet. FATAL EMBRACE, die 1993 als NOSFERATU gegründet wurden, haben zahlreiche Wandlungen durchgemacht, andererseits ist ihre Hingabe zu kompromisslosem Thrash unerschütterlich geblieben.
Aggressive Gitarrenriffs und donnernde Drums
»Seventh Sadistic Serenade« zeigt eine synergetische Mischung aus aggressiven Gitarrenriffs, donnernden Drums und sozialkritischen Texten. Mit Dirk ‚Heiländer‘ Heiland an der Spitze setzt das Album vom ersten Track an einen intensiven Ton. Sein einzigartiger Gesangsstil kombiniert sowohl melodische Elemente als desgleichen rohe Aggression und fängt die Essenz des Thrash ein, während er den Hörer dazu einlädt, sich mit der Geschichte zu beschäftigen.
Jeder Track ist mit Präzision und Energie ausgearbeitet und zeigt die Fähigkeit der Band, traditionelle Thrash-Elemente mit einem modernen Touch zu verbinden. »Endure The Plight« und »Divide And Conquer« sind ein gutes Beispiel dafür. Sie zeichnen sich durch filigrane Gitarrenarbeit und eine tighte Rhythmusgruppe aus, die jeden Song vorantreibt.
Klassischer Thrash-Sound mit moderner Sensibilität
Die Doppelgitarren-Attacke von Jörg ‚Spezi‘ Trabalski und Christian Beyer ist unerbittlich. Ihre vertrackten Soli und harmonischen Riffs erinnern an die klassische Thrash-Ära, während sie gleichzeitig moderne Sensibilität einfließen lassen. Die Gitarrenarbeit ist sowohl technisch als daneben zugänglich und lockt sowohl Fans von Old School als auch von zeitgenössischem Thrash an.
Das herausragende Stück »Blind Obedience«, eine Coverversion des Klassikers ROSE TATTOO, bietet eine erfrischende Wendung, die das Original ehrt und gleichzeitig mit der Thrash-Handschrift von FATAL EMBRACE versehen ist. Es ist ein Zeugnis ihrer Wurzeln und eine Hommage an die Einflüsse, die ihren Sound geprägt haben.
»Lore of Deliverance« und »Burn With Desire« festigen die schweren lyrischen Themen des Albums, die durchweg Kämpfe und soziopolitische Themen ansprechen. Die lyrischen Fähigkeiten der Band ergänzen die Musik, mit feurigen Hymnen, die den Hörer mitreißen.
Andre Hanschkes Schlagzeugspiel ist scharf und präzise und unterstreicht das schnelle Tempo des Albums mit Double Kicks und tighten Fills, die den Mix zusammenhalten. Tilo Vogtländers Bass sorgt für einen pulsierenden Groove, der die frenetische Energie der Gitarren und des Gesangs untermauert und ein solides Gerüst für die Tracks bildet.
Der Thrash-Metal-Ethos wir ausgezeichnet hochgehalten
Textlich befasst sich »Seventh Sadistic Serenade« mit schweren Themen wie Krieg, gesellschaftlichen Problemen und der dunklen Seite der Menschheit und lädt den Hörer dazu ein, über die Auswirkungen dieser Themen nachzudenken. Die Songauswahl auf dem neuesten Machwerk der deutschen Thrasher zeigt das Engagement der Band, eine Botschaft zu vermitteln, die mit dem Thrash-Metal-Ethos des Kommentars zu gesellschaftlichen Missständen übereinstimmt.
Die Produktionsqualität des Albums ist ausgefeilt, behält aber eine raue Kante, die die Inbrunst einer Live-Performance einfängt. Der Sound ist voll, sodass jedes Instrument glänzen kann, ohne die anderen zu überschatten, wodurch das klassische Thrash-Gefühl erhalten bleibt.
Mit der zweiten Hälfte des Albums hält der deutsche Thrash-Trupp die Intensität aufrecht, mit Tracks wie »Suicidal Chaos« und »Hellish Ground«, die ein wildes Hörerlebnis bieten, das Thrash-Fans zweifellos schätzen werden. Das musikalische Können ist nach wie vor erstklassig, und die beiden Gitarren erzeugen eine Klangwand, mit der nur wenige in diesem Genre mithalten können.
Insgesamt ist »Seventh Sadistic Serenade« eine triumphale Rückkehr für FATAL EMBRACE. Es ist ein Zeugnis ihrer Entwicklung und bleibt gleichzeitig fest in der Thrash-Metal-Tradition verwurzelt. Dieses Album wird mit Sicherheit sowohl eingefleischte Fans des Genres sowie diejenigen ansprechen, die die aggressive Kraft des modernen Thrash entdecken wollen. Iron Shield Records hat wieder einmal ein Juwel für Thrash-Enthusiasten abgeliefert. Lassen Sie sich dieses kraftvolle Werk, das am 4. April 2025 erscheint, nicht entgehen!
Fazit: »Seventh Sadistic Serenade« von FATAL EMBRACE ist eine kraftvolle Erinnerung daran, warum der Thrash-Metal nach wie vor eine treibende Kraft in der Heavy Music ist.
Tracklist
01. Revel In Violence
02. Endure The Plight
03. Divide And Conquer
04. Burn With Desire
05. Where Life And Death Are One
06. Blind Obedience
07. Nice Boys (Cover: Rose Tattoo)
08. Exiled Into Void
09. Legends Of Deliverance
10. A Force You Can’t Resist
11. Suicidal Chaos
12. Hellish Ground
Besetzung
Dirk ‚Heiländer‘ Heiland – vocals
Jörg ‚Spezi‘ Trabalski – guitar
Christian Beyer – guitar
Andre Hanschke – drums
Tilo Vogtländer – bass