Kalamata – Kalamata

Band: Kalamata
Titel:  Kalamata
Label: Zygmatron Music
VÖ: 2015
Genre: Stoner Rock, Psychedelic Rock
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Die Hildesheimer Kalamata blicken noch auf eine recht junge Bandgeschichte zurück. Ihr angestrebtes Genre mit dem Debütalbum „Kalamata“ ist jene des psychodelischen Stoner/Doom Rock. Hier braucht es tatsächlich viel Erfahrung und man muss sich im Klaren darüber sein, wie man das Ganze angreifen will. Zu arg sollte man meines Erachtens die psychodelische Schiene nicht ansteuern, sonst verirrt man sich in den weiten Sphären. Nun das machen die Jungs auf ihrem Erstlingswerk auch nicht und so schallen alle Klangrichtungen im angestrebten Bereich und das Flair wurde hauptsächlich auf die 70er Trademarks ausgerichtet. Die sehr mächtigen Instrumentalkompositionen können sich hören lassen und das Trio legt sich hier mächtig ins Zeug eine superbe Stimmung zu schaffen. Teilweise wirbelt man alles umher, teils wird es wieder gemütlicher. Somit für ein Instrumentalwerk absolut Top, dennoch fehlt hier einfach die Stimme seitens eines Fronters. Mit eben einem guten Sänger würde das Material definitiv vielschichtiger klingen. Eine Ouvertüre jagt hier die nächste und von den Einflüssen her wird wahrlich einiges ins Konzept geworfen. So ist neben den urtypischen 70er Trademarks auch einiges aus dem Hause Nine Inch Nails dabei. Dabei ist man aber stets bestrebt die eigenen Linien nicht zu knapp zum Einsatz zu bringen. Somit sicherlich etliche parallelen, aber man bietet durchaus viel Eigenständigkeit.

Fazit: Wer sich mal ein komplettes Instrumentaleisen im Bereich des Stoner/Doom Rock geben will, der macht hier definitiv nichts falsch. Persönlich kann ich nur anraten hier mal einen Sänger einzusetzen, dann wäre das Material sicherlich komplett grenzgenial.

Tracklist:

01. You
02. Have
03. To
04. Die
05. Soon
06. Mother
07. Fucker

Besetzung:

Peter Jaun (guit)
Maik Blümke (bass)
Olly Opitz (drums)

Internet:

Kalamata @ Facebook

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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