LONEWOLF – Division Hades

LONEWOLF – Division Hades

LONEWOLF - Division Hades - album cover

Band: LONEWOLF
Titel: Division Hades
Label: Massacre Records
VÖ: 25/09/2020
Genre: Power Metal
Bewertung: 3/5

Die aus den französischen Alpen stammenden LONEWOLF sind mir durchaus ein Begriff, wenngleich meine Person die Power Metaller aus Frankreich seit den letzten Jahren etwas aus den Augen verloren hat. „Raised On Metal“ war ja bekanntlich lediglich Durchschnittswahre und somit erstellte sich die Frage, ob mit „Division Hades“ die Franzosen erneut zur alten Stärke zurückfinden würden. Abermals ziehen die Jungs tief in die Trickkiste, um ihren Status als teutonische Speed/Power Metal-Combo gerecht zu werden. Hierbei bedienten sich die Jungs stetig an Einflüssen, welche RUNNING WILD zu einem der Speerspitzen machten und gleichbedeutend LONEWOLF ihnen zum Beginn ihrer Karriere in nichts nachstanden.

„The Dark Crusade“ war für mich ein Meilenstein, mit dem mir die Franzosen schöne Stunden vor dem Player bescherten. Leider haben LONEWOLF nach all den Jahren einigermaßen an Kraft und Überzeugungsarbeit verloren. Definitiv kein Rohrkrepierer, im Gegensatz dazu können sie ihrem Vorbild aus Deutschland nicht mehr wirklich das Wasser reichen.

Freilich sind die gewohnten, teutonischen Gitarrenlinien mit im Boot und etliche Rhythmusarbeiten verweisen nach wie vor an den technischen Raffinessen, für die sie mit ihrem Debüt ins Rennen gegangen sind. Allerdings scheint die überzeugende, frische Kraft merklich gewichen zu sein und fortan spielen die Power Metaller aus Frankreich unter dem Motto Nummer sicher.

Die Produktion aller neuen Songs ist knackig und ausgewogen und hebt sie aus dem unteren Feld des Power Metal Genres. Mit der schroffen Grundsubstanz von Sänger Jens Börner muss man sein Auslangen haben, denn diese erinnert nicht minder an einen jungen Chris Boltendahl. Wie bei GRAVE DIGGER passt der charakteristische Gesang perfekt zur Musik von LONEWOLF.

Die Combo fokussiert sich auf das, was sie am besten kann. Teutonischen Stahl auf Gedeih und Verderb runter zu zocken. Hierbei blicken die Herrschaften weder nach links noch nach rechts. Diese bringen im Gegensatz zu anderen Vertretern der Zunft nicht das gewünschte, bahnbrechende Ergebnis. Tapfer und mit fester Standhaftigkeit wird das Konzept von vorne bis hinten durchgezogen. Gewiss eine gute Runde des Teutonic Metals, die Revolution, als darüber hinaus Blut geleckte Frische bleibt ihnen verwehrt.

Fazit: LONEWOLF ziehen auf ihrem zehnten Album das Konzept auf Gedeih und Verderb durch. Mehr als besserer Durchschnitt ist hierbei allerdings nicht auszumachen.

Tracklist

01. The Last Goodbye
02. The Fallen Angel
03. Division Hades
04. Manilla Shark
05. Underground Warriors

06. To Hell And Back (InstruMETAL)
07. Alive
08. Lackeys Of Fear
09. Silent Rage
10. Drowned In Black

Besetzung

Jens B̦rner РVocals & Guitars
Damien Capolongo – Guitars
Rikki Mannhard – Bass
Bubu Brunner – Drums

Internet

LONEWOLF – Division Hades CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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