METALITE – Biomechanicals

METALITE – Biomechanicals

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Band: METALITE
Titel: Biomechanicals
Label: AFM Records
VÖ: 25/10/19
Genre: Melodic Metal
Bewertung: 3/5

Die Zukunft gehört der Jugend und den mutigen heißt es immer. Tja, ob sich dies desgleichen bei unserer Lieblingsmusik vereinen lässt. Ãœberwältigt haben uns wahrhaftig Jungspundbands in der Vergangenheit zuhauf, wenngleich sie ein schweres Erbe hatten sich gegenüber Die Hard Puristen der Szene durchzusetzen. METALITE aus Schweden (Anm. Redaktion: welch Zufall Sarkasmus off) legen nach zwei Jahre nach. Für mich ist die Band völliges Neuland da ich das von vielen honorierte Debüt Heroes In Time“ nicht kenne. Nun kehren die schwedischen Melodic Metal Erneuerer zurück.

Wohlgemerkt mit einer neuen Sängerin und einem gänzlich neuen Einsatz elektronischer Elemente (Anm. Redaktion hier erneut: ja sicher Sarkasmus off). Diese selbsternannten Welterneuerer Bands gehen mir fürwahr schon mittlerweile am Allerwertesten vorbei. Als blühendes Beispiel wäre das grottenschlechte letzte Album von AMARANTHE genannt. Grundsätzlich hätte ich bereits beim Opener da Weite suchen müssen, denn nicht minder ähnlich wie ihre Landsmänner und Weibchen schallen METALITE auf ihrem neuen Werk. Bevor der Leser glaubt, das Album wäre was für die Tonne, muss ich sagen, die Herrschaften musizieren noch auf einer Ebene, mit der AMARANTHE gestartet sind. Damals waren sie echt gut. Kann ich nahezu für die vorliegenden Schweden nur hoffen, dass dies nicht zukunftsweisend ist und sie im Universum der Belanglosigkeit sich verirren.

Man kann von modernem Melodic Metal sprechen, im Gegensatz hierzu darf niemand von völlig neu sprechen. Zusehends werden die Parallelen zu ihren Landeskollegen zum Debütwerk beharrlich klarer. Das Stockholmer-Quintett macht hierbei keine schlechte Figur und der Einsatz der Elektronik und der Synthyvibes ist ertragbar. Der volle Brenner und vom Beipackzettel gesprochene Zeitgeist der Modernisierung des klassischen Melodic Metal und dem Entfesseln eines Sturms der Macht und Monumentalität ist man Universen entfernt.

Durchwegs wird ein gutes Niveau im modernen Soundkleid des Melodic Metal geboten, eine Weltübergreifende Revolution ist dies bei weiten noch nicht.

Fazit: Passabler Silberling den uns METALITE in Sachen Modern Melodic Metal mit viel Synthy Einsatz bieten. Mehr sollte es in Zukunft nicht sein, sonst leiert das Konzept endgültig aus.

Tracklist

01. Far From The Sanctuary
02. Apocalypse
03. Biomechanicals
04. Warrior
05. Mind Of A Monster
06. World On Fire

07. Eye Of The Storm
08. Breakaway
09. Social Butterflies
10. Rise Of The Phoenix
11. Victory Or Death

Besetzung

Erica Ohlsson (Vocals)
Edwin Premberg (Guitar)
Robert Örnesved (Guitar)
Lea Larsson (Drums)
Robert Majd (Bass)

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Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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