MUERT – YE CANARIAE ABEZAN
Band: MUERT
Titel: YE CANARIAE ABEZAN
Label: Hammerheart Records
VÖ: 31.08.2017
Genre: Death/Black Metal/Death N´Roll
Bewertung: 4/5
Written by: Maze P.
An was denkt ihr, meine Leser, wenn ihr an Teneriffa denkt? Schließt die Augen. Na, an Sonne und Party und sexy Girls und Boys und an was denkt ihr als letztes? Richtig. An Kanarischen Terror Metal bzw. Blackend Death Metal! Aber an genau das solltet ihr in Zukunft als erstes denken, wenn ihr eine Reise auf diese Trauminsel unternehmt. MUERT von ebenda, ob der Bandfotos schwer als satanische Brut ernstzunehmen, wenngleich durchaus mehr dahintersteckt, geben euch genau das wahre Böse auf „Ye Canariae Abezan“ in Form von 9 Songs, die dir das Licht ausschalten und die Dunkelheit in euch hervorblitzen lassen. Seit dem Gründungsjahr von MUERT halte ich mit dem neuen Silberling bereits das 3. Full-Lengh Album in Händen. Also, untätig ist was anderes…
Das 2017er Werk „Ye Canariae Abezan“ hat es durchaus in sich. Es wird die gesamte Palette des Death/Black/Trash Metals rauf und runtergedonnert, allerdings mit verdammt viel Groove und guter Laune für den Hörer. Die Songs sind allesamt durchaus abwechslungsreich und keine stupiden Humpel – Di-Pumpel Nummern, die auf Highspeed gedreht wurden. Nein, da steckt wirklich songwriterische Klasse in ihrem Genre dahinter. Kaum Fehler sind zu hören und die Band macht sich durch ihre teuflische Art der athmosphärischen Wiedergabe mit Sicherheit verdammt viel Freunde. – Sicher auch Live!
Produziert ist das Album natürlich, was sonst, genauso mies, wie immer im Underground, was man nun als positiv oder negativ ansehen kann, aber eines ist sicher: Deren Fans und Hörer, aber auch neue Fans wollen ja genau diese miese und primitive… ja, Athmosphäre. Das macht den Underground ja so schön einzigartig.
Ernstnehmen kann ich die Bandfotos nicht und somit auch eigentlich die Band selbst nicht wirklich, also deren wahre satanische Gesinnung, denn Farbfotos in Corpsepaint mit Waffen und im Hintergrund das azurblaue Meer…. Aber das tut die Band selbst wahrscheinlich auch nicht so ganz „Of Corpses, Evil & Drinks… . ABER: MUERT´S MUCKE ist ernstzunehmen – weil geil! Daumen hoch! Rock on!
Tracklist:
01. Invocatio Ad Guanche Abezan
02. Olor A Muert
03. Of Corpses, Evil & Drinks…
04. 1.000 Momias
05. Acentejo 1494
06. Crueldad Desde Islas Canarias
07. Sacri ce In The Wild Reigns Of Aguere
08. Leprocity
09. Legendland
Besetzung:
Ebola – Invocals/Guitars
Guayota – Drums
Satur – Bass
Internet: