Band: New Light Choir
Titel: Volume II
Label: High Roller Records
VÖ: 07.08.15
Genre: Psychedelic, Post/Prog Rock
Bewertung: 4/5
Written by: Robert
Wer kennt New Light Choir? Geht es euch auch so, das ihr sie bis dato noch nicht mal irgendwie wahrgenommen habt? Na dann kann ich als Einstand das Album „Volume II“ durchaus empfehlen und zwar jenen, welche etwas auf Retro bauen, aber auch vor progressiveren Ansätzen nicht halt machen. Das Material ist weites gehend eine Rock/Metal Mischung aus den 80ern, hat aber auch etliches an Echoeffekten, welche von 70er Verehrern aufgesogen werden. Der 10 Tracker ist eigentlich bereits im Jahr 2013 aufgenommen worden und wurde auch in Eigenregie 2014 veröffentlicht, wurde aber wohl von den Musikliebhabern wohl nicht wahrgenommen und so legt man den Rundling erneut nach, um eine breitere Masse via High Roller Records zu unterhalten. Wer das Label kennt, weiß, dass es so richtig tolle Perlen im Rooster hat und da sind auch diese Vertreter keine Ausnahme. Psychedelic, Post und Prog Rock werden hier mit einer breiten Brise aus der traditionellen Früh-ära des NWOBHM gepaart. Das Mischverhältnis klingt aber deswegen nicht altbacken, eher im Gegenteil, da klopfen die Jungs nicht nur, sein sie schlagen mächtig auf den Putz, dass dieser bröckelt. Somit sind da haufenweise, stampfende Nummern, wie auch leichtere Kost auf dem Rundling. Stets hat man aber vor Augen, doch etwas anders zu klingen als die anderen Retrokollegen. Dies gelingt auch und man verheddert sich auch bei dieser Mission nicht, was leider allzu oft bei anderen Vertretern der Fall ist. Somit nur Ideen gesammelt, nein auch wahrlich toll umgesetzt. Die weiten Sphären des Rock/Metal Business durchpflügt man und das hat man eben gut drauf. Mit der Stimme und das ist einfach oftmals ein Manko bei solchen Truppen, um eben von weit mehr Musikbegeisterten wahrgenommen zu werden ist eben ein die Gewöhnungsbedürftig ist. Man liebt oder hasst sie, aber und das will ich hier noch mal untermauern, genau zu solch einer Musikmelange passt sie, wie die Faust aufs Auge.
Fazit: Wirklich toller Happen im Fährwasser Psychedelic, Post und Prog Rock, sowie einer enormen Schöpfkelle aus dem NWOBHM Lager.
Tracklist:
01. Higher Fire (Proximity)
02. All I Need
03. Frost And Fire
04. April Witch
05. Violet Skies (From The Ashes)
06. July Sky
07. New Light In October
08. December Flying
09. Darkest Of Nights
10. Sea Of Stars
Besetzung:
John Niffenegger
Chris Dalton
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