NIGHTBEARER – Tales Of Sorcery And Death

NIGHTBEARER – Tales Of Sorcery And Death

Nightbearer - Tales Of Sorcery And Death album cover

Band: NIGHTBEARER
Titel: Tales Of Sorcery And Death
Label: Testimony Records
VÖ: 13/12/2019
Genre: Death Metal
Bewertung: 5/5

Es gibt ja viele Death Metal Bands unserer nördlichen Nachbarn, welche sich einem Bereich des Old School Sektors verpflichtet fühlen. Elemente des frühen Elchtodesbleis a la DISMEMBER, GRAVE und ENTOMBED sind hierbei stehts ein starker Einfluss für eine Vielzahl deutsche Todesbleikapellen. Eine weitere aus dieser Machart sind die Jungs von NIGHTBEARER. Die 2017 gegründete Truppe versteht es für den Puristen des Todesblei und buchstäblich diesen verwöhnten sie vorangehend mit ihrer Debüt EP „Stories from Beyond“. Nun steht mit „Tales Of Sorcery And Death“ das erste Langeisen an und wie bei der EP wird genau dort angeknüpft, wo sie die Fangemeinde zurückgelassen haben.

Sehr stark an die Frühphase der legendären Elchschlächter erinnern diese deutschen Recken und versüßen das Gebräu mit bitteren Ingredienzien. Mit ihrer super eingespielten Gitarrenspitze und gewaltigen Blast-Beats sind NIGHTBEARER ein Kraftakt, welcher sich wie ein komplettes Panzerbataillon nach vorne wälzt. Mit gut aussortierter Antiquariat im Bereich des Todesbleis bringen die Jungs einige Zusätze, um nicht zu altbacken zu klingen. Mit präziser Einzigartigkeit donnert der Trupp zielsicher voran.

Die Old School Huldigung kennt keine Grenzen und der Die Hard Fan wird vor solch einem grenzgenialen Schlachten niederknien. Frische, Blut geleckte Einlagen und ein guter Aufguss in Sachen Death ‚n‘ Roll lassen das Konzept merklich technischer klingen, als man es folgendermaßen erwarten würde.

Dass man die Quintessenz des Old School Death Metal auffangen kann, beweisen viele saustarke Bands aus Deutschland. Diesen dann noch so grenzgenial auszubauen und dies bereits bei einem Debütwerk schaffen nur wenige. NIGHTBEARER haben es geschafft und blasen dem Hörer todesverachtend ihren Sound mit sadistischem Grinsen ins Gesicht. Hinzukommt das infernale Gegurgel des Fronters, welcher sich zielsicher wie stampfendes Tier seinen Weg bahnt. Diese Death Metal Bestie aus Deutschland ist längst das mit dem Debüt gelungen, was andere Kapellen selbst nach dem x-ten Release nicht schaffen, den Old School Death Metal zu forcieren und mit frischen Fragmenten zu versehen, sodass es den Hörer aus den Latschen hievt.

Fazit: NIGHTBEARER ist mit „Tales Of Sorcery And Death“ ein grenzgeniales Elchschlächteralbum gelungen!

Tracklist

01. Beware the Necromancer
02. As Cold as Their Eyes
03. Lycantrophic Death Squad
04. Tales of Sorcery and Death
05. The Gods May Weep

06. All Men Must Die
07. Daggers in the Night
08. The Watcher Between the World
09. Vile Flame of Udun
10. The Dead Won’t Sleep Forever

Besetzung

Michael Torka – All vocals, all lyrics, concepts
Dominik Hellmuth – All instruments (except drums)

Live:
Florian Böhmfeld/Michael Witte- Bass
Manuel Lüke – Drums (also on the upcoming debut album)
Christian Zysik – Guitar

Internet
Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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