SKULLCRUSH – Archaic Towers of Annihilation

SKULLCRUSH – Archaic Towers of Annihilation

skullcrush - archaic towers of annihilation album cover

Band: SKULLCRUSH
Titel: Archaic Towers of Annihilation
Label: Raw Skulls Recordz
VÖ: 13/12/19
Genre: Death Metal
Bewertung: 4/5

Das noch recht jung zusammengewürfelte Todesbleikommando SKULLCRUSH aus Phönix/Arizona existiert seit 2017. Der Death Metal, welchen die Amis mit einem infernalen Schlag locker aus dem Hemdsärmel zaubern, ist genau für die Old School Fraktion gedacht, welche ihren Sound unverfälscht und mit harschen Einlagen braucht. „Archaic Towers of Annihilation“ ist das erste Full Length Debüt der Truppe und die Jungs scheinen das zu bieten, was es mit Sonnenstrahlen zur Mittagszeit in Phönix gibt. Sengende Hitze mit schmerzlichem Beigeschmack.

Mal erbarmungslos-temporeich, mal schleppend-groovy aber immer mit dem richtigen Händchen für packendes Songwriting in bester Old School Manier. Nicht zu viel verschönern und fertig ist das Konzept für jene Death Metal Fangruppe die ihren Sound ohne jegliche Melodiebeigaben benötigt. Ehrlich, unverfälscht und mit vielen traditionellen, schlagenden Argumenten und das wird als Dauerfeuersalve aus dem Tod bringenden Maschinengewehr der Amis raus gefeuert auf Teufel komm raus.

Hier und da könnte man sich etwas auf eine Fusion aus bisschen besseren Produktionsschritten einigen, dennoch ist der Klang für eine amtliche Old School Scheibe gut. Dies wäre der kleineste Makel welches das Album besitzt, den Rest erledigen die Amis mit überzeugenden Death Metal Peitschenschlägen der guten, alten Schule.

Grundsätzlich bleiben SKULLCRUSH im gewohnten Fahrwasser, mit dem das Album gestartet wurde. Hinzu kommen hier und da gute Einlagen der alten Schweden-Death Schule. Dennoch ist es nicht als sogenanntes Elchtodalbum zu titulieren. Hierzu kommen zu viele, typische Einflüsse aus dem amerikanischen Kult Todesbleisektor. Besonders bei den rhythmisch-flotten Groove Einlagen erinnern mich die Jungs an etliche Combos aus Süd und Mittelamerika.

Trotz der soliden Linie wird ein brutal gutes Programm geboten, welches durch seine Bestrebung seitens der Mannschaft in Sachen Mannigfaltigkeit und spannenden Wechseln besticht. Die Jungs fahren eine gute, ausgewogene Schiene und somit ist ihnen ein gekonnter Schlag in Sachen Old School Death Metal gelungen.

Fazit: Nach einigen weiteren Durchläufen ist klar, dass „Archaic Towers of Annihilation“ von SKULLCRUSH ein echter Knaller geworden ist!

Tracklist

01. Dawn of Sin and Everlasting Torture
02. Overthrown
03. Monumental Tomb
04. Buried and Forgotten

05. Halting the Ascension of Corroded Light
06. Nightmares for the Blind
07. Voice of the Abhorred Dread
08. Foretoken Punishment

Besetzung

Grand Marshall of Hell – drums
Ideal Master of the Holy Crypt – guitars
High Seeker of Apocrypha – bass & vocals

Internet
Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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