TERRIFIER – Weapons of Thrash Destruction

Band: TERRIFIER
Titel: Weapons of Thrash Destruction
Label: Test Your Metal Records
VÖ: 20.01.17
Genre: Thrash Metal
Bewertung: 2,5/5
Written by: Robert

TERRIFIER - Weapons of Thrash Destruction album artwork, TERRIFIER - Weapons of Thrash Destruction album cover, TERRIFIER - Weapons of Thrash Destruction cover artwork, TERRIFIER - Weapons of Thrash Destruction cd coverTerrifier aus British Columbia machen Old School Thrash Metal! Welch genialer Einfall der Kanadier, wie wenn es nicht vorangehend genug Bands aus diesem Bereich geben würde. Bay Area steht ganz hoch im Kurs bei den Herrschaften aus Kelowna. „Destroyers of the Faith“ war der erste Paukenschlag und dann war es seit 2012 etwas ruhig geworden. Mit „Weapons Of Thrash Destruction“ zimpert man nicht herum und serviert für den geneigten Alles-Sammler des Thrash Metal genau das Richtige. Eine Aufwärmrunde von Exodus, Forbidden, Warbringer und Konsorten. Keine Innovation und Eigenständigkeit ist irgendwo auszumachen.

Dass die Kanadier ihr Handwerk beherrschen will ich gar nicht abstreiten, sie wären eine echt feine Combo. Bloß allseits bekanntes aufwärmen im Flitzetempo des Thrash Metal reicht heutzutage echt nicht mehr aus, um den Fan hinterm Ofen hervorzuholen. Da braucht es mehrheitlich ein Blutleckendes, frisches, ungestümes Spiel. Man kann schon auf Techniken der alten Schule intus haben, sollte sich im Gegensatz dazu unausgesetzt vor Augen halten, dass die Konkurrenz nicht schläft.

Ganz so einfach machen es einem die Kanadier echt nicht, bekanntermaßen die Thrash Welt uneingeschränkt in schwarze und weiße Farbtöne aufzuteilen finde ich nahezu schnöde. Schade, absolut, da die Jungs sehr viel Potential haben und das hört man auch vom Fleck weg. Doch wie heißt es folgendermaßen trefflich formuliert? Nur ein Gulasch schmeckt aufgewärmt gut! Die einzelnen Songs werden kompromisslos und im schnellen Tempo auf Teufel komm raus runter geballert. Man engt sich selbst dadurch außerordentlich stark ein und lässt keine Freiräume für Eigenständigkeit oder Innovation über.

Am Mischverhältnis liegt es nicht, Terrifier wissen wie man das rüber bringt, desgleichen die Produktion, wirklich topp. Vorrangig schallen die Tracks und dies ist eben der Wermutstropfen, tausendmal gehört und dies macht es in Zukunft durchwegs schwierig, denn viele Nachwuchstruppen des Genres bieten hier absolut zu viel Frisches, innovatives Blut. Und das Thrash Metal Business ist wissentlich beinhart und es beherrschen fürwahr uneingeschränkt die Top-Kapellen das Geschehen.

Old-School-Veteranen sind Terrifier wahrhaftig nicht, dass man sich hier schlichtweg solide austoben könnte.

Fazit: Die Jungs haben Potential bieten leider beträchtlich ausgerichtete 08/15 Kost, welche gut eingespielt und produziert wurde. Die Konkurrenz ist allerdings stärker und tausendmal aufgewärmte Thrash Licks sind kein Garant für ein Top Thrash Metal

Tracklist:

01. Reanimator 05:24
02. Deceiver 05:15
03. Nuclear Demolisher 04:27
04. Violent Reprisal 04:18
05. Skitzoid Embolism 04:08
06. Drunk as Fuck 04:13
07. Bestial Tyranny 06:14
08. Riders of Doom 01:40
09. Sect of the Serpent 06:44

Besetzung:

Chase Thibodeau (voc)
Rene Wilkinson (guit)
Brent Gallant (guit)
Kyle Sheppard (drums)
Alexander Giles (bass)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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