Crowbar – Symmetry In Black

Band: Crowbar
Titel: Symmetry In Black
Label: Century Media Records
VÖ: 2014
Genre: Doom Metal, Sludge Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Es rappelt wieder im Karton und zwar schon zum Zehnten mal. Crowabar are Back, auch wenn sie niemals weg waren und servieren der Sludge Fraktion neues Kraftfutter in Form von Symmetry in Black. 25 Jahre Banderfahrung und eine reichhaltige Discographie bescheinigen ihnen, dass sie stets für höchste Qualität standen und auch noch immer stehen. Es mag mich vielleicht täuschen, aber vom reinen Doomeinfluss hat man sich doch mehr verabschiedet, denn durch diese Dezimierung klingt das Eisen deutlich kerniger und flotter. Freilich sind noch Nuancen des Genres dabei, wurden aber durchwegs durch eine mehrheitliche Dominierung des Sludge Bereichs, der flotteren Art verdrängt. Eine für mich durchaus sinnvolle Attitüde die man hier mit ins Boot geholt hat, dadurch wuchtet man die Tracks mit einer enormen Kraft für die Fans hervor. Die erfrischenden Prise Hardcore die man dem Gebräu beigemengt hat, ist ebenfalls ein durchaus spitzfindiger Zug den man wohlgesonnen aufnimmt. Es funktioniert sehr gut und der herbe Beischlag der hier vollends aufgefahren wird geht bis tief in die Magengrube. Brachial und durchaus auch einfühlsam melancholisch ist auch der Gesang des Frontzwergs Kirks prägnantem Gesang, welcher sich einfach wunderbar den Rhythmen anpasst und umgekehrt. Normalerweise sind ja solche Truppen immer darauf bestrebt es so rau wie möglich zu klingen. Bei Crowbar ist dies etwas anders und so darf man sich auch auf einige melodische Verschnörkelungen freuen, welche einfach super in den Gehörgang gehen. Die Fusionierung hat gut geklappt und die teilweise etwas an Danzig erinnernden Lines mischen das Ganze quer durch den Gemüsegarten gut auf. Wie auch der Fleischpapst, haben auch Crowbar einen Status zu verteidigen, welchem sie locker gerecht werden. Bekannte, wie auch neuere, noch bis dato weniger bemerkbare Trademarks wurden hier allesamt gut eingebaut und somit darf sich der Fan des Sludge auf einen Rundling freuen, der einem einfach die Sicherungen rausknallt.

Fazit: Crowbar haben ihre Weiterentwicklung sehr gut vorangetrieben und dass neueste Masterpiece aus ihrer Feder bzw. dem Frontdwarf ist ein wahrer Hochgenuss.

Tracklist:

01. Walk With Knowledge Wisely
02. Symmetry In White
03. The Taste Of Dying
04. Reflection Of Deceit
05. Ageless Decay
06. Amaranthine
07. The Foreboding
08. Shaman Of Belief
09. Teach The Blind To See
10. A Wealth Of Empathy
11. Symbolic Suicide
12. The Piety Of Self-Loathing

Besetzung:

Kirk Windstein (voc & guit)
Matt Brunson (guit)
Jeff Golden (bass)
Tommy Buckley (drums)

Internet:

Crowbar Website

Crowbar @ Facebook

Crowbar @ MySpace

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel
Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

Related Articles

- Advertisement -spot_img

Latest Articles