Dead Kosmonaut – Rekviem
DEAD KOSMONAUT wollen nicht eine Retro-Band in dem Sinne sein, dass sie vergangene Jahrzehnte wiederbeleben oder Glanztaten anderer Bands nachahmen. Sie wollen aber mehr Einflüsse als nur Metal in ihrer eigenen Musik verarbeiten. Die klassischen Bands zur Blütezeit des Metal hatten ja schließlich – da es den Metal noch gar nicht gab – auch verschiedenste Einflüsse.
Macht Sinn, was sich das Projekt um NIFELHEIM-Sänger Gustavson da vorgenommen hat. Am Besten gelingt die Mission auf dem flotten eingängigen Opener „Frozen Time“, der mich etwas an DEEP PURPLE und URIAH HEEP denken lässt. „House Of Lead“ und „Rekviem“ sind mir dann leider zu schleppend, zu jammig, und zu langatmig. „Skyhooks And Sound Mirrors“ fällt bei mir als Instrumental sowieso durch den Rost. Um mich auf die doch recht experimentellen Klänge von „Rekviem“ einlassen zu können, fehlt mir dann leider die Begeisterung für derart verspielten Hardrock als Grundlage.
Fazit: Es gibt Gründe, warum ich nicht viele 70er-Hardrock-Scheiben bei mir im Regal habe. Das sind dann auch dieselben, warum ich mich für DEAD KOSMONAUT nicht begeistern kann.
Tracklist
01. Frozen in Time
02. House of Lead (Nobody’s Home)
03. Skyhooks and Sound Mirrors
04. Rekviem
Besetzung
Pelle Gustafsson (Vocals)
Mattias Reinholdsson (Bass)
Henrik Johansson (Drums, Keyboards)
Fredrik Folkare ( Guitar, Keyboards)
Pär Fransson (Guitar)