Destination’s Calling – End of Time

Band: Destination’s Calling
Titel: End of Time
Label: Selfreleased
VÖ: 2012
Genre: Power Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Na aber hallo, darauf hat meine Person sehr lange gewartet. Satte sechs Jahre hat es gedauert bis das neue Destination’s CallingAlbum erscheint. Nun jetzt ist es endlich soweit und am 15.06.12 laufen wieder alle Uhrwerke auf vollen Touren. Reizvoller Power Metal aus dem Würzenburger Ländle ist mit den Jungs wieder ein Garant für viel Spaß und einer ordentlichen Portion in ausgewogenem Maß. Dafür sind ja die Jungs sehr bekannt. Wenngleich sie sich auch vor einer weiten Front des Genre sehen, wussten bzw. wissen sie noch immer wie man ausgewogen und nicht zu abgeschliffen klingen muss. Freilich und damit hat man sicher zu kämpfen gibt es eine Vielzahl von Bands mit ähnlichem Rhythmus aber die bayrischen Virtuosen nehmen die Hürde spielend. Weitläufige Melodien, sattes Bretterriffing, als auch eine gediegene Portion an hymnischen Allüren werden dabei kredenzt und dies weiß sich einfach im Gehörgang, mit nachhaltigem Druck festzusetzen. Während viele große Kapellen in diesem Genre sich komplett von einer nicht unbedingt nachvollziehbaren Seite präsentieren, bauen die Jungs auf eine etwas leichter verdauliche Erweiterung. Dass niemand geringeres als Sascha Paeth die Produktion übernommen hat hört man sofort raus. Sicherlich sind Parallelen zu Avantasia und eben Edguy dabei. Meiner Meinung nach ist das aber auch nicht sonderlich schlimm, denn durch pfiffige Ergänzungen und eigene eingebrachte Innovationen wird auch der Felsbrocken (Kopie) aus dem Weg geräumt. Man ergötzt sich einfach bei diesen Songs und freut sich immer wieder auf das nächste Stück. Konzept? Dies können wohl nur die Bandmitglieder selbst beantworten. Allerdings fährt man einen dicken, roten Faden und so wird man handfest in den Destination’s Calling Sog gezogen. Trotz vieler Parallelen, ist die Eigenständigkeit mit der die deutschen Power Metaller zu Werke gehen unglaublich. Dadurch erspielt man sich einen handfesten Platz ins Herz des Genre Fans. Auch klingt meiner Meinung nach das Material sehr frisch und man überstrapaziert uns nicht mit kitschigen Bombast oder gar hymnischen Arrangements. Ausgewogen und eben handfest muss die Arbeit klingen und das tut sie auch. Tempomäßig wird ebenfalls eine breite Palette geboten bei der man einfach vollends verwöhnt wird und somit wird nichts ausgelassen oder gar angebrannt. Dass die Jungs nicht bei einem großen Label unter Vertrag sind ist für mich etwas traurig. Soviel Potential einfach so verstreichen zu lassen ist etwas schelmenhaft, denn durchaus hat die Formation eine Gewalt drauf, welche im internationalen Bereich weit vorne mitmischen kann.

Fazit: Superber Power Metal den ich allen Freunden dieser Richtung nur sagen kann: FREUNDE PFLICHTKAUF. Nichts klingt abgedroschen oder gar ausgelutscht und das steht eben für das Erfolgsrezept Destination’s Calling.

Tracklist:

01 Feel The Rain
02 Soulbound
03 Revolution In Mind
04 The Broken Hourglass
05 Dreams Dies On The Road
06 Another Day
07 End Of Time
08 Burning Paradise
09 Dark Poem
10 Walking On Thin Ice
11 The Way Back Home

Besetzung:

Christian Gräter (voc & guit)
Markus Christian (guit)
Christian Frank (Drums)
Steffen Singler (bass)

Internet:

Destination’s Calling Website

Destination’s Calling @ Facebook

Destination’s Calling @ MySpace

Destination’s Calling @ YouTube

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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