LAMB OF GOD – Lamb Of God

LAMB OF GOD – Lamb Of God

Lamb Of God - Lamb Of God album cover

Band: LAMB OF GOD
Titel: Lamb Of God
Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 19/06/2020
Genre: Groove/Thrash Metal
Bewertung: 5/5

Die aus Richmond stammenden  LAMB OF GOD braucht man Freunden des modernen Metal nicht erst näher erklären oder deren Status hochjubeln. Dies haben die Amis ganz allein geschafft und werden gerade deswegen als die Götter des modernen Metals bezeichnet. Seit dem letzten Release „Sturm und Drang“ sind fünf Jahre vergangen und nicht minder hat die Band an ihrem Konzept eifrig geschraubt. Länger als es der langjährige Fan der Truppe bis dato kannte.

Was zu Beginn der Karriere mehrheitlich im Deathcore Eck verankert war und mit vielen Death Metal Einlagen geprägt war, wurde über die Jahre mehrheitlich in die Groove Metal Ecke gedrängt. Mitnichten könnte der Schreiber jemals über lasche oder gar Gänseblümchen artiges Gehabe im Sound von LAMB OF GOD berichten. Vielmehr baute die Formation ihren Sound gut aus und reicherte ihn mit vielen Groove Elementen stilvoll an. Das Endergebnis war eine stete Achterbahnfahrt und das Endergebnis für das Gehör stets feinstes Ambrosia.

Die herausragenden Mitbegründer des explosiven New Wave of American Heavy Metal sind sich ihrem Status bewusst, demgegenüber dem Erscheinungsbild, welches sie ihren langjährigen Fans schuldig sind. Darum klingt das gleich betitelte Album genauso wie es klingen soll. Schmucke Groove Attacken und heiß und hoch züngelnde Wutausbruchsflammen, welche einem durch Mark und Bein gehen.

Die Brillanz was das Songwriting der Songs betrifft wird über die Schreiber hinaus für ungebändigte Reaktionen schlussendlich sorgen. Das haben die Jungs aus Richmond perfekt hinbekommen. Zu keinem Zeitpunkt wird es zu locker oder zu harsch. Das perfekte Waage halten hatten und haben LAMB OF GOD nach wie vor drauf. Mit beständiger Hartnäckigkeit wird mal mehr, mal weniger die wilde Bestie vom Stapel gelassen und kehren schlussendlich in den gediegenen Bereich zurück, bevor sie neuerlich mit harten Schlägen den Kehrschwung einläuten.

Die Kombination aus Beständigkeit, Charisma und vor allem monströser Musik im gekonnten Groove Mantel verdient nicht nur den kompletten Zuspruch eines jeden Modern Heavy Metal Fans. Darüber hinaus gibt es nichts anderes, als sich tief in ehrfürchtiger Haltung hinzuwerfen und den Göttern Tribut zu zollen.

Geschlossener und dynamischer variiert das Song-Potpourri innerhalb des neuesten Silberlings und somit gibt es zu keinem Zeitpunkt etwas zu meckern. Vielmehr haben die Jungs ein wahrlich großartiges Masterpiece in Sachen New Wave of American Heavy Metal rausgehauen das in keiner Sammlung fehlen sollte.

Faiz: LAMB OF GOD stehen für großartig produktive, qualitative Meisterwerke und das unterbreiten sie erneut mit dem neuesten Silberling. Feine Groove Kelle die einem amtliche Nackenschmerzen bereitet.

Tracklist

01. Memento Mori
02. Checkmate
03. Gears
04. Reality Bath
05. New Colossal Hate

06. Resurrection Man
07. Poison Dream
08. Routes
09. Bloodshot Eyes
10. On The Hook

Besetzung

Randy Blythe – vocals
Mark Morton – guitar
Willie Adler – guitar
John Campbell – bass
Arturo „Art“ Cruz – drums

Internet

LAMB OF GOD – Lamb Of God CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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