Legions of War – Forced to the Ground (CD Review)
Band: Legions of War
Titel: Forced to the Ground
Label: Infernö Records
VÖ: 2013
Genre: Black/Thrash/Death Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert
Als Militarist kommen einem immer wieder Kapellen unter, welche sich mit Thematiken des Krieges und so weiter befassen. Nein hier handelt es sich nicht um das neuste Werk von Sabaton, da gab es schon viele andere Kapellen, welche sich mit militärischer Geschichte befasst haben. Eine vor etlichen Jahren mir gleich ins Auge gestochene Truppe aus Schweden (nein es geht immer noch nicht um Sabaton) waren die Burschen von Legions of War. Diese harsche Truppe, hatte bei mir bereits mit ihrem Debütwerk „Towards Death“ alle Türen und Tore geöffnet. Demnach war ich wirklich entzückt, als sang und klanglos die Combo mit dem folgenden Panzermodel „Forced To The Ground“ angerückt kamen. Herrlich und wie ein kleiner Teenie sitzt der Rezensent süchtig vor dem Player und versucht erst mal zu Atem zu kommen. Selten erlebt man solche Black/Death Kapellen, die es eben vermögen sofort anzusprechen und das ohne irgendwie an Polen und andere Größen zu klingen. Die Rabauken haben ihren ganz speziellen, eigenen Charme. Freilich müssen die Grundbausteine amtlich und urtypische eingelegt werden, diese werden aber von einer breiten Straße an Thrash, Groove und shakigen Einfädelungen superb verschönert. Alleine schon dieser mitreißende Rhythmus geht so dermaßen cool ins Gehör dass man frohlockend durch das Zimmer springen möchte. Man könnte jetzt über die Thematik Krieg und Militär in den Texten streiten. Auch als Soldat sind mir solche Sachen wirklich Banane, denn aufgrund dessen höre und liebe ich Legions of War sicherlich nicht. Es liegt einfach und das muss man nachhaltig sagen am Sound. Dreckig, teilweise verdorben und dennoch wieder mit klarem Verstand einen so zu durchdringen sodass man eine Gänsehaut bekommt. Das hier ein toller Fronter mit Reibeisenstimme dazugehört ist keine Frage und der krächzende Zyklon ist einfach eine Type die genau dazu ihren Mörderanteil zur Gesamtstimmung beiträgt. Somit ist das Bataillon aus Schweden auf einem Kriegszug dem es wirklich nichts entgegenzusetzen gibt. Kampfhelm auf, und ab in den Schützengraben des Black/Death/Thrash mit euch. Da darf natürlich nicht die Muntion aus der Manufaktur Legions of War fehlen.
Fazit: Ein Black/Death Eisen mit vielen, vielen Vorzügen. Viel Innovation und einer Rhythmik, welche wie ein Panzerbataillon nieder macht. Hier wird nicht einfach die pure, dreckige Härte ausgepackt, nein die Burschen aus Tanum bieten weiterhin einen sehr farbenbunten Sound, welchen man gelungen mit den dreckigen Attitüden vermischt hat. Endzeitlosgeil!!!!!!
Tracklist:
01. Intro – Through the Barricades
02. Forced to the Ground
03. Pile of Corpses
04. Remains of War
05. At the Eastern Shores
06. Grandiose Visions
07. Death Brigade
08. In the Warfield Storms
09. Night of Revenge
Besetzung:
Zyklon (voc & guit)
Hellwind (voc & bass)
Widowreaper (guit)
C.Stalinorgel (drums)
Internet:
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