VERDALACK – Force From the Grave

cover artwork VERDALACK Force From the Grave

Band: VERDALACK 🇯🇵
Titel: Force From the Grave
Label: Hells Headbangers Records
VÖ: 25/07/25
Genre: Speed Metal

Bewertung:

4/5

»Force From the Grave« von VERDALACK ist ein glühendes Zeugnis für den rohen, unerbittlichen Geist des klassischen Speed Metal. Das aus Japan stammende Formation bieten einen rohen-unerbittlichen Speed-Metal-Kracher, der die rohe Energie und den aggressiven Geist des klassischen Thrash- und Speed-Metal kanalisiert. Die Jungs lassen ihren Sound mit einer Wildheit erklingen, welcher an die frühen Thrash- und Speed-Metal-Pioniere erinnert, und bringt doch ihre eigene wilde Energie und tighte Musikalität mit ein.

Hochoktanige Geschwindigkeit und Präzision

Das Album strahlt hochoktanige Geschwindigkeit und Präzision aus und erinnert an die frühen Werke von Bands wie SATAN’S HOST, VENOM und frühe HELSTAR, jedoch mit einer deutlich japanischen Note, die dem Ganzen eine frische Note verleiht. Die Gitarrenarbeit ist messerscharf, mit Riffs, die sowohl eingängig als auch chaotisch sind, während das Schlagzeug mit unerbittlicher Kraft donnert. Der Gesang ist düster und aggressiv und passt perfekt zur allgemeinen Intensität.

Vom ersten Track an wird der Hörer in einen Wirbelwind aus schnellen Riffs, donnernden Drums und aggressivem Gesang gestoßen. Die Produktion hat ein düsteres, authentisches Gefühl, das die Vintage-Ästhetik des Albums ergänzt und es zu einer perfekten Hommage an die goldene Ära des Metals macht, die sich dennoch frisch und belebend anfühlt.

Komplexe, messerscharfe Melodien und Harmonien

Der Gitarrensound von Vandal und Vortex zeichnet sich durch komplexe, messerscharfe Melodien und Harmonien aus, die die Wildheit des Albums noch steigern, während Voids Basslinien das Chaos mit einem soliden Fundament untermauern. Vigors Schlagzeug treibt das Tempo mit unerbittlicher Geschwindigkeit und Präzision an und treibt jeden Track mit unnachgiebiger Energie voran. Villains Gesang hat eine düstere, beherrschende Präsenz, die das unerbittliche Tempo und die dunklen Themen, die sich durch das ganze Album ziehen, perfekt ergänzt.

Zu den Highlights gehören die frenetische Gitarrenarbeit und die ansteckenden, hymnischen Refrains, die jeden Metal-Fan mitreißen werden. Das Tempo des Albums ist durchgehend hoch und lässt von Anfang bis Ende nicht nach. Der einzigartige Geschmack der japanischen Metalszene sorgt für zusätzliche Spannung, indem er traditionelle Thrash-Elemente mit einem unverwechselbaren Spirit vermischt.

Schon mit dem Eröffnungstrack »Axehead« machen VERDALACK klar, dass sie es ernst meinen – krachende Riffs, aggressives Schlagzeugspiel und ein Gesang, der wie eine geschärfte Klinge schneidet. Das Tempo des Albums bleibt konstant hoch, mit Tracks wie »Heretic Flights« und »Blood Eagle«, die rasanten Riffs und donnernde Perkussion liefern und den Speed-Metal-Ethos mit Präzision und roher Kraft verkörpern.

Unerbittliches Tempo

»Desecrater« und »Final Assault« sind Beispiele für die Fähigkeit der Band, Brutalität mit Melodie zu verbinden, während »Force from the Grave« und »Into the Flames« als herausragende Tracks dienen, die ein Gleichgewicht zwischen komplizierter Gitarrenarbeit und unerbittlichem Tempo herstellen. Der Titeltrack »Force from the Grave« sticht als Hymne der Wiederauferstehung hervor und verkörpert die Themen des Albums, nämlich Trotz und den beständigen Geist des Metals. »Rites of Hell« schließt das Album mit einem dunklen, bedrohlichen Ton ab und hinterlässt beim Hörer ein Gefühl für die unerbittliche Kraft, die VERDALACK verkörpern.

Die Tracks zeichnen sich durch ihr flottes Tempo und eingängige, hymnische Refrains aus, die an klassischen Speed-Metal erinnern, aber mit einer modernen Wildheit. Das Songwriting hält die Balance zwischen technischem Können und roher Energie und macht jeden Song zu einer headbangenden Angelegenheit.

Ungeschliffene Ästhetik

Produziert mit einer düsteren, ungeschliffenen Ästhetik, fängt »Force From the Grave« die rohe Essenz des Underground Speed-Metals ein. Die Produktion unterstreicht den aggressiven Sound und lässt jedes Instrument mit Klarheit und Durchschlagskraft hervortreten. Hierbei behält man eine raue Kante bei und betont das aggressive und ungeschliffene Gefühl, das zur Intensität des Speed-Metal passt.

»Force From the Grave« ist ein Muss für Fans von Speed-Metal und für alle, die den rohen, ungeschliffenen Sound der frühen Metal-Platten schätzen. Hells Headbangers Records haben durch diese Jungs aus dem Land der untergehenden Sonne einen heftigen Act im Rooster, die den Wurzeln des Genres Tribut zollt und gleichzeitig das feurige Talent dieser Jungs unter Beweis stellt.

Fazit: »Force From the Grave« von VERDALACK ist ein starker Beitrag zum modernen Speed-Metal, der den klassischen Wurzeln Tribut zollt und gleichzeitig eine eigene Identität entwickelt.

Tracklist

01. Axehead
02. Heretic Flights
03. Desecrater
04. Blood Eagle
05. Final Assault
06. Force from the Grave
07. Into the Flames
08. Rites of Hell

 

Besetzung

Void – Bass
Vigor – Drums
Vandal – Guitars
Vortex – Guitars
Villain – Vocals

 

Internet

VERDALACK – Force From the Grave CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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