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MAWIZA – ÜL

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cover artwork mawiza uel
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Band: MAWIZA 🇨🇱
Titel: ÜL
Label: Season of Mist
VÖ: 18/07/25
Genre: Groove Metal/Metalcore

Bewertung:

4,5/5

MAWIZA ist eine bahnbrechende Metal-Band, die intensive musikalische Energie mit tiefgreifendem Engagement für Kultur und Umwelt verbindet. Sie stammen aus Wallmapu, dem angestammten Gebiet der Mapuche-Nation in Südamerika, und singen in Mapuzungun, der indigenen Sprache des Mapuche-Volkes, was sie zu einer der wenigen Metal-Bands weltweit macht, die dies tun. Ihre Musik ist ein kraftvoller Aufruf, die indigene Identität zu bewahren, die biologische Vielfalt zu schützen und sich wieder mit der Natur zu verbinden. »ÜL« ist ein überzeugender und aggressiver Einstieg in die moderne Metalszene, der eine starke Mischung aus den stampfenden Rhythmen des Groove-Metal und der rohen Energie des Metalcore bietet. Die aus Chile stammende Band bringt eine frische Perspektive und einen feurigen Geist in ihr Genre ein und liefert ein Album ab, das sowohl technisch beeindruckend als desgleichen emotional aufgeladen ist.

Kraftvolle und düstere Präsenz

Awkas souveräner Leadgesang und seine Rhythmusgitarre legen das Fundament mit einer kraftvollen und düsteren Präsenz, die nahtlos melodische Hooks mit aggressivem Vortrag verbindet. Karü’s hochfliegende Leadgitarre fügt Schichten von Komplexität und Melodie hinzu und ergänzt den krachenden Sound der Band mit Backing Vocals, die die gesamte Tiefe verstärken.

Zewü’s Basslinien untermauern den Mix mit einem robusten Groove und verankern die schweren Riffs und dynamischen Wechsel der Band. Txalkans Schlagzeug und Perkussion treiben das unerbittliche Tempo des Albums an und sorgen sowohl für das Rückgrat sowie für komplexe Rhythmen, die die Intensität des Metalcore der Band erhöhen. Das Album zeichnet sich durch die Einbeziehung indigener Themen und Sprachen aus, was dem schweren, groovigen Sound eine einzigartige Tiefe verleiht.

Krachende Riffs, rhythmische Präzision und stimmliche Intensität

Auf »ÜL« kombinieren die Chilenen krachende Riffs, rhythmische Präzision und stimmliche Intensität, die für Groove-Metal und Metalcore charakteristisch sind. Der lyrische Inhalt, durchdrungen von kultureller Bedeutung, erforscht Themen der Identität, Natur und Spiritualität. Die Perkussion und die traditionellen Einflüsse bereichern das Klangbild und verleihen ihm eine authentische und fesselnde Note.

Schon der Eröffnungstrack »Wingkawnoam« begrüßt den Hörer mit einer Fusion aus krachenden Riffs und vertrackten Rhythmen, die einen Ton von Intensität und Authentizität erzeugen. Tracks wie »Pinhza Ñi Pewma« und »Ngulutu« zeigen die Fähigkeit der Band, traditionelle Einflüsse mit modernem Metal zu verweben und ihrem Sound ein Gefühl von kulturellem Stolz und Tiefe zu verleihen.

Atmosphärische Schichten und emotionsgeladene Darbietung

Der Song »Nawelkünuwnge« sticht mit seinen atmosphärischen Schichten und seiner emotionsgeladenen Darbietung hervor und unterstreicht die Vielseitigkeit der Band. »Mamüll Reke« hingegen liefert einen unerbittlichen Groove, der Fans von schwerer, rhythmischer Musik ansprechen wird.

»Wenu Weychan« und »Lhan Antü« zeigen, dass die Band es meisterhaft versteht, melodische Elemente mit aggressiven Riffs zu kombinieren und so eine Balance zu schaffen, die sowohl zugänglich als desgleichen intensiv ist. Der Schlusstrack »Ti Inan Paw-Pawkan« enthält einen besonderen Gastauftritt von Joe Duplantier von GOJIRA, der dem Album einen besonderen Höhepunkt verleiht. Duplantiers Mitarbeit wertet den Track mit seinem erkennbaren stimmlichen und stilistischen Einfluss auf und macht ihn zu einem passenden Höhepunkt der thematischen Reise des Albums.

Textlich erforscht das Album Themen wie Chaos, Widerstandsfähigkeit und existenzielle Reflexion, die die turbulente Energie des modernen Lebens widerspiegeln. Die Einbindung von groove-lastigen Passagen sorgt für ein hypnotisches Rückgrat, während die Metalcore-Einflüsse Momente von melodischer Komplexität und Breakdowns einbringen, die sowohl brutal als auch einnehmend sind.

Starke Ergänzung der Groove-Metal- und Metalcore-Landschaft

Insgesamt ist »ÜL« von MAWIZA eine starke Ergänzung der Groove-Metal- und Metalcore-Landschaft, die das technische Können und die emotionale Tiefe der Band unter Beweis stellt. Es ist ein Muss für Fans von schwerer, riffbetonter Musik mit einem Hauch von melodischer Raffinesse.

Fazit: »ÜL« von MAWIZA ist ein kraftvolles und gut durchdachtes Album, das den Wurzeln des Groove- Metal und Metalcore huldigt und gleichzeitig eine einzigartige chilenische Energie einfließen lässt.

Tracklist

01. Wingkawnoam
02. Pinhza Ñi pewma
03. Ngulutu
04. Nawelkünuwnge
05. Mamüll Reke
06. Wenu Weychan
07. Lhan Antü
08. Kalli Lhayay
09. Ti Inan Paw-Pawkan (featuring Joe Duplantier from Gojira)

 

Besetzung

Awka – Lead vocals and rhythm guitar
Karü – Lead guitar and backing vocals
Zewü – Bass and backing vocals
Txalkan – Drums an percussion

 

Internet

MAWIZA – ÜL CD Review

DRAGON’S KISS – The Return of the Wild Dogs

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cover artwork Dragons Kiss The Return of the Wild Dogs
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Band: DRAGON’S KISS 🇵🇹
Titel: The Return of the Wild Dogs
Label: Firecum Records
VÖ: 21/07/25
Genre: Heavy/Speed Metal

Bewertung:

4/5

DRAGON’S KISS liefern nach elf Jahren mit »The Return of the Wild Dogs« eine glühende Dosis klassischer Metal-Energie, die ihre feurige Leidenschaft und unerbittliche Geschwindigkeit unter Beweis stellt. Die aus Portugal stammende Band kanalisiert die rohe Kraft des Heavy Metal und Speed Metal, durchdrungen vom rebellischen Geist des Rock’n’Roll.

Vom ersten Track an brüllt das Album mit aggressiven Riffs, donnernden Drums und hochfliegenden Vocals, die an die goldene Ära des 80er-Metal erinnern, zum Leben. Die musikalische Leistung ist dicht, mit ansteckenden Melodien und einem Gefühl der Dringlichkeit, das den Hörer von Anfang bis Ende fesselt.

Speed-Metal-Fähigkeiten mit rauem Gesang

Schon mit dem Eröffnungstrack »The Saboteur« legt die Band ihren aggressiven Ton an den Tag, angetrieben von den aggressiven Vocals von Tiago und Adam, deren raue Stimmen die rohe Kraft des Albums ergänzen. Tracks wie »Seekers Of The Night« und »Road Warrior« zeigen die Speed-Metal-Fähigkeiten der Band, indem sie blitzschnelle Tempi mit hymnischen Refrains verbinden. »Long Live The Fighters« und »Wild Dogs Revenge« beschwören einen rebellischen Geist, während »Blazing Fire« das Album mit feuriger Intensität abschließt.

Tiago ‚Bastard‘ Teixeira und Adam ‚Rock’n’roll Outlaw‘ Neal liefern Gesangsdarbietungen, die düster, beherrschend und voller Attitüde sind und perfekt zum rebellischen Geist des Albums passen. Die Zwillingsgitarren von Hugo ‚Rattlesnake‘ Conim und Dário ‚Tornado‘ Granadeiro schneiden mit rasiermesserscharfer Präzision durch und verweben komplizierte Melodien mit einem stampfenden rhythmischen Fundament.

Donnerndes Rückgrat mit unerbittlicher Energie

António ‚Thunder‘ Seixas am Bass und Marco ‚Pain‘ Dores am Schlagzeug bilden das donnernde Rückgrat, das die Tracks mit unerbittlicher Energie und festem Zusammenhalt vorantreibt. Das Album verkörpert die Essenz des klassischen Metals mit einer modernen Wildheit, eine Hommage an den Adrenalinrausch des Speed-Metals mit einem Hauch von Rock’n’Roll.

Textlich greift das Album Themen wie Freiheit, Rebellion und den ungezähmten Geist der Wildnis auf und passt damit perfekt zum Titel des Albums. Bei der Produktion hat die Band mit Paulo Vieira einen düsteren Vintage-Sound eingefangen, der die rohe Intensität der Musik unterstreicht, ohne dabei an Klarheit zu verlieren. Sämtliche Songs sind knackig, haben aber dennoch einen Hauch von Vintage, sodass die rohe Energie durchscheint. Das energiegeladene Tempo des Albums, kombiniert mit eingängigen Gitarren-Hooks und hymnischen Refrains, macht es zu einem sofortigen Favoriten für Fans, die sich nach dem Nervenkitzel des klassischen Speed-Metals mit einem modernen Twist sehnen.

Muss für Fans von klassischem Heavy-Metal und Speed-Metal

»The Return of the Wild Dogs« ist ein Muss für Fans von klassischem Heavy-Metal und Speed-Metal und bietet ein frisches, nostalgisches Erlebnis. DRAGON’S KISS beweisen, dass sie wahre Krieger des Genres sind, und dieses Album festigt ihren Platz in der portugiesischen Heavy-Metal-Szene.

Fazit: »The Return of the Wild Dogs« von DRAGON’S KISS ist ein Muss für Fans von hochoktanigem Metal mit rebellischem Einschlag.

Tracklist

01. The Saboteur
02. Seekers Of The Night
03. Long Live The Fighters
04. Road Warrior
05. Wild Dogs Revenge
06. Blazing Fire

 

Besetzung

Tiago ‚Bastard‘ Teixeira – vocals
Adam ‚Rock’n’roll Outlaw‘ Neal – vocals
Hugo ‚Rattlesnake‘ Conim – guitar
Dário ‚Tornado‘ Granadeiro – guitar
António ‚Thunder‘ Seixas – bass
Marco ‚Pain‘ Dores – drums

 

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DRAGON’S KISS – The Return of the Wild Dogs CD Review

ENTRAILS – Grip Of Ancient Evil

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cover artwork ENTRAILS Grip Of Ancient Evil
cover artwork ENTRAILS Grip Of Ancient Evil

Band: ENTRAILS 🇸🇪
Titel: Grip Of Ancient Evil
Label: Hammerheart Records
VÖ: 18/07/25
Genre: Death Metal

Bewertung:

3/5

Was könnte den musikalischen Stil, den wir hier hören, klarer kennzeichnen als ein Bandlogo, das exakt an die Schriftzüge der schwedischen Death-Metal-Urväter Entombed oder Nihilist erinnert? Dabei muss man nicht lange rätseln – ENTRAILS sind keine Newcomer. Mit Grip Of Ancient Evil legen sie bereits ihr achtes Album vor.

ENTRAILS liefern mit ihrem neuen Album klassischen Sound

Ein Folk-Motiv eröffnet das Album – „Grip of Ancient Evil“ ist gleichzeitig der Titeltrack, bleibt aber ein kurzes instrumentales Intro. Langsam baut sich ein tiefer, düsterer Klang auf, wie man es vom Start vieler ENTRAILS-Alben kennt. Der eigentliche Auftakt folgt mit „Untreatable Decay“, einem Death-Metal-Track in reinster schwedischer Tradition. Sägende Gitarren, dieser typische Chainsaw-Sound, tief gurgelnde Growls. Das Tempo bleibt im mittleren Bereich, aber der Song ist kraftvoll. Ein hallender, technisch sauberer Gitarrensolo ergänzt den Track – alles ist da, was man sich von dieser Band erwartet. Ein gelungener Einstieg.

ENTRAILS wurden bereits 1990/91 gegründet, mit dem Ziel, dem Klang der Stockholmer Szene nachzueifern. Nach Startschwierigkeiten und einer längeren Pause wurde die Band 2008 wiederbelebt. Das Debüt Tales From The Morgueerschien 2010. Seither gab es mehrere Alben, einige Besetzungswechsel – und die Band entwickelte sich weiter, ohne ihre Wurzeln zu vergessen.

Skin ‘em All“ legt ein deutlich höheres Tempo vor, voller Energie und Wut. Dämonisch herausgebrüllte Vocals, treibende Drums, direkter Aufbau. Auch ein kurzer Gangshout findet seinen Platz. Ein Highlight des Albums – schnell, roh und kompromisslos. Atmosphäre? Nein, ENTRAILS setzen auf Schlagkraft, nicht auf Stimmung.

Dominante Vocals und rifforientierter Sound

Conquering the Unknown“ nimmt das Tempo wieder zurück, gibt der Leadgitarre mehr Raum, bleibt aber rifflastig. Ähnlich funktioniert auch „Hunt in the Shadows“ – sägende Riffs, verzerrt und tief gestimmt, Blast Beats, und mittendrin eine leicht karnevaleske Melodie, die seltsam deplatziert wirkt.

Zur Besetzung: Im Zentrum steht wie eh und je Gitarrist Jimmy Lundqvist. Ergänzt wird er von Arvid Borg (Drums, u.a. Carneus, Sanghrial), Markus Svensson (Gitarre), Benjamin Andersson (seit 2022 am Bass, hier zum ersten Mal auf einem Album zu hören) und Julian Bellenox (Vocals seit diesem Jahr, u.a. bei Morphetik, Nazghor). Letzterer prägt den aktuellen Sound entscheidend mit.

Fed to the Dead“ beginnt mit starken Riffs, verliert sich dann aber in bekanntem Midtempo. „Wings of Death“ ist aggressiver, aber kompositorisch wenig spannend. „Graveyard Rising“ überzeugt durch einen kohärenteren Aufbau, jedoch sorgt ein thrashig gangshoutartiger Refrain für Brüche im Gesamtbild. Nach starkem Auftakt lässt das Album in der Mitte spürbar nach – die Songs wirken uninspiriert.

Die Produktion dagegen ist hervorragend. Alle Instrumente sind klar hörbar, die Mischung ist transparent, vor allem die Gitarren wurden mit viel Liebe zum Genre behandelt. Der ikonische Sägeklang ist stets präsent, mal im Hintergrund, mal treibend im Vordergrund. Die Solos überzeugen nicht immer – das liegt aber wohl weniger am Sound als an der Komposition.

Ein druckvoller, komplexer Klang

Inner Demon“ bringt frischen Wind. Die Vocals sind gequälter, theatralischer – kein Wunder: Gastsänger Per „Hellbutcher“ Gustavsson (Nifelheim) verleiht dem Song mit seiner Performance eine andere Dimension. Langsam, wuchtig, finster – eine der stärksten Nummern auf dem Album und zugleich die ungewöhnlichste.

Mit „Insane Death“ kehrt der Sound zurück ins vertraute Terrain: sägende Riffs, groteske Schreie, ein bisschen Melodie. „Consumed by Insects“ beendet das Album – schnelles Drumming, sägende Gitarren, gleichmäßiger Rhythmus, ein atmosphärischer Zwischenteil, bevor zum Schluss noch einmal das volle Brett folgt.

“Grip Of Ancient Evil“ bringt Wut und Wucht, aber wenig Neues

Ein klassisches Rezept, das ENTRAILS sehr effektiv anwenden. Die Musik ist gut, insgesamt ein angenehmer Hörgenuss. Nichts Neues, sie prügeln einfach weiter drauflos und bringen ihre Wut mit Sound zum Ausdruck. Viele Bands halten genau diesen Stil am Leben – und das ist etwas Positives. Einige sind dabei vielleicht etwas einfallsreicher, aber ENTRAILS gehen ihren Weg mit Überzeugung. Fans des Genres werden hier sicher gerne öfter reinhören.

Ein weiteres Old-School-Death-Metal-Album – mit einer Ausnahme ein ziemlich gradliniges Werk. Allein die Tatsache, dass sie den alten Geist weiterhin hochhalten, ist schon lobenswert. Sie selbst bezeichnen das Album als ihr bislang dunkelstes und wildestes Material. So viel anders als frühere Werke klingt es allerdings nicht – aber auch die waren nicht schlecht. Vielleicht ist das neue Album insgesamt etwas schneller geraten, doch ein großer Unterschied ist das nicht. ENTRAILS machen weiter, was sie können – und das machen sie gut.

Fazit: Nostalgischer Sound, purer schwedischer Old-School-Death Metal. Sägende Riffs und growling Vocals, beides überzeugend.

Tracklist

01. Grip of Ancient Evil
02. Untreatable Decay
03. Skin ‘em All
04. Conquering the Unknown
05. Hunt in the Shadows
06. Fed to the Dead
07. Wings of Death
08. Graveyard Rising
09. Inner Demon
10. Insane Death
11. Consumed by Insects

Besetzung

Jimmy Lundqvist – Guitar
Markus Svensson – Guitar
Julian Bellenox – Vocals
Benjamin Andersson – Bass
Arvid Borg – Drums

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ENTRAILS – Grip Of Ancient Evil CD Review

TOMB OF GIANTS – Holding The Flame

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cover artwork TOMB OF GIANTS Holding The Flame
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Band: TOMB OF GIANTS 🇩🇪
Titel: Holding The Flame
Label: Independent
VÖ: 25/07/25
Genre: Heavy Metal

Bewertung:

4,5/5

Die deutsche Heavy-Metal-Band TOMB OF GIANTS liefert mit ihrer EP »Holding The Flame« ein feuriges und intensives Erlebnis. Von den ersten Riffs bis zum letzten Stück zeigt die Band eine kraftvolle Mischung aus klassischen Metal-Elementen und moderner Aggression und schafft demgemäß eine fesselnde Klangreise. TOMB OF GIANTS aus Osnabrück sind seit 2013 eine feste Größe in der Heavy Metal Szene. In der Besetzung mit Frontmann Kai Roarside, den Gitarristen Oliver Nienhüser und Yannik Moszynski, Bassist Daniel Melchior und Schlagzeuger Mirco Nienhüser verkörpern sie den Geist des wahren, klassischen Metal. Hierbei verschmelzen die Jungs aus unserem nördlichen Nachbarstaat zeitlose Heavy-Metal-Wurzeln mit modernen Nuancen zu einem Sound, der sowohl selbstbewusst aggressiv, sowie nostalgisch ist. Mit kraftvollen Riffs und einem unverwechselbaren Old-School-Charme, der bei alten und neuen Metal-Fans Anklang findet, bieten die Herrschaften aus Deutschland eine Melange, die im Besonderen den Old-School-Freunden gefallen wird.

Old-School-Heavy-Metal mit düsterer Intensität

Der Gesang von Kai Roarside kommt mit einer düsteren Intensität daher und ergänzt perfekt die Doppelgitarrenarbeit von Oliver Nienhüser und Yannik Moszynski, die sowohl krachende Riffs als desgleichen komplexe Soli liefern. Daniel Melchiors Basslinien verankern den Sound und verleihen ihm Tiefe und Groove, während Mirco Nienhüser mit seinem dynamischen Schlagzeugspiel das Album mit Präzision und Energie vorantreibt.

Das Album wird mit dem Track »The Flame« eröffnet, der mit seinen schweren, groovigen Riffs und dem eindringlichen Gesang einen feurigen Ton setzt. Tracks wie »Evilnator« und »Midnight Devil« zeigen die Fähigkeit der Band, schwere, Doom-inspirierte Abschnitte mit melodischen Passagen zu verbinden und so ein dynamisches Hörerlebnis zu schaffen. Der Schlusstrack »When Destiny Calls« hinterlässt mit seiner düsteren Atmosphäre und dem prägnanten Songwriting einen bleibenden Eindruck.

Donnerndes Schlagzeug und brennende Gitarren

Produziert, gemischt und gemastert wurde es vom renommierten Tontechniker Andy Classen. Seine Arbeit mit Bands wie HOLY MOSES und TANKARD ist in der Szene wohlbekannt. Aufgrund dessen zeichnet sich das Album durch einen knackigen, druckvollen Sound aus, der sowohl die rohe Energie als auch die komplexen Details der Performance der Band hervorhebt. Die Qualität der Produktion sorgt dafür, dass jedes Instrument – vom donnernden Schlagzeug über die brennenden Gitarren bis hin zum eindringlichen Gesang – perfekt ausbalanciert ist, sodass die Härte des Albums voll zur Geltung kommt.

Textlich beschäftigt sich die deutsche Heavy-Metal-Truppe auf »Holding The Flame« mit Themen wie Widerstandsfähigkeit, Kampf und innerer Stärke, was den Titel der EP widerspiegelt. Das Songwriting ist dicht, mit einprägsamen Riffs und dynamischen Arrangements, die den Hörer durchgehend fesseln. Das musikalische Können der Band glänzt mit einer tighten Rhythmusgruppe und feurigen Gitarrensoli, die den traditionellen Metal-Wurzeln huldigen und gleichzeitig eine moderne Note einbringen.

Überzeugende Ergänzung der deutschen Heavy-Metal-Szene

Insgesamt ist »Holding The Flame« eine überzeugende Ergänzung der deutschen Heavy-Metal-Szene. Es beweist die Hingabe von TOMB OF GIANTS zu ihrem Handwerk und ihre Fähigkeit, ein Album zu schaffen, das sowohl kraftvoll und außerdem ausgefeilt ist. Fans von klassischem Heavy-Metal mit einem modernen Touch werden hier viel Freude haben.

Fazit: »Holding The Flame« von TOMB OF GIANTS bietet eine überzeugende Mischung aus Kraft, Melodie und atmosphärischer Tiefe.

Tracklist

01. The Flame
02. Evilnator
03. Midnight Devil
04. When Destiny Calls

 

Besetzung

Kai Roarside – Vocals
Oliver Nienhüser – Guitar
Yannik Moszynski – Guitar
Daniel Melchior – Bass
Mirco Nienhüser – Drums

 

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TOMB OF GIANTS – Holding The Flame CD Review

INCINERATED – The Epitome of Transgression

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cover artwork INCINERATED The Epitome of Transgression
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Band: INCINERATED 🇮🇩
Titel: The Epitome of Transgression
Label: BlackSeed
VÖ: 14/07/25
Genre: Death Metal

Bewertung:

4,5/5

Das indonesische Quintett INCINERATED, das bereits 2020 mit seinem ersten Album auf sich aufmerksam machte, legt nun mit The Epitome of Transgression nach. Einst als vielversprechender Newcomer gehandelt, will die Band mit ihrem zweiten Longplayer endgültig ihren Platz im Death-Metal-Universum festigen.

Der Auftakt zeigt technische Klasse und musikalische Vielfalt

Wie zu erwarten beginnt das Album mit einem Intro: „Preludium: The Saints Humanity“ ist ein kurzes, atmosphärisches Stück mit ambienten Klängen, das die Bühne bereitet – und dann folgt der Paukenschlag. „Deciphering the Signs of Salvation“ ist mit über zwölf Minuten der längste Track der Platte und entfaltet sich als aggressives, infernales Epos. Stellenweise beinahe progressiv, getragen von ausgearbeiteten Lead-Gitarren und einer auffallend klaren, fast jazzig anmutenden Basslinie. Die Shouts sind roh, düster und direkt – eher aus dem Black Metal entliehen, doch sie funktionieren hervorragend im Gesamtbild. Kompositorisch durchdacht, musikalisch anspruchsvoll, technisch exzellent umgesetzt: INCINERATED zeigen hier, was sie können. Von melodischen bis dissonanten Passagen, von Lead-getriebenen Momenten bis hin zu rifflastigen Parts – dieser Song durchquert ein ganzes Spektrum an Klanglandschaften. Ein absolutes Highlight.

INCINERATED stammen aus West-Java, Indonesien, gegründet 2014. Alle heutigen Mitglieder sind seit den Anfangstagen dabei – eine gut eingespielte Einheit mit entsprechender Live- und Studioerfahrung. Die Gründungsmitglieder YF (Vocals) und R (Bass) wechselten zu Beginn mehrfach die Instrumente, bis sich das heutige Line-up formte: ergänzt durch MD (Gitarre), YN (Gitarre) und G (Drums) – durchgehend starke Musiker, die ihr Handwerk verstehen.

Vielschichtiger Sound und dämonische Vocals

The Cyclic Perdition“ ist direkter, weniger progressiv, dafür mit mehr Drive und klarer Death-Metal-Ausrichtung. Dennoch bleibt das Soundbild komplex: verschiedene Instrumentalansätze überlagern sich, erzeugen eine dichte Atmosphäre, während die diabolischen Vocals alles mit finsterer Energie umhüllen. Das hohe Tempo und die druckvolle Rhythmusarbeit dominieren, eingebettet in eine dichte Klanglandschaft. Im Mittelteil ein ambienter Bruch – kurz Ruhe – bevor ein dissonanter, aggressiver Ausbruch folgt. Dynamik und Strukturwechsel prägen auch diesen Track.

Die Produktion ist bemerkenswert: Trotz aller Dichte bleibt der Sound durchweg klar. Gitarren in vielen Facetten eingefangen, der Bass gut hörbar und kreativ gespielt. Die Vocals bleiben zwar durchgehend im gutturalen, kehligen Stil, was wenig Variation bringt – aber genau dadurch entsteht ein verbindendes Element, das dem Album Stringenz verleiht.

Die experimentellen Stücke brechen mit der Wucht des Beginns

Textlich beschäftigt sich das Album mit dem Streben des Menschen nach Überleben, das letztlich in Selbstvernichtung und dem Tod der Götter mündet. In ihrer Gier vergessen die Menschen die Essenz des Lebens – ein düsteres, fast schon apokalyptisches Thema.

Confronting & Unfolding Fana“ dient eher als Zwischenstück. Dissonante, fremdartige Sounds, experimentell und verstörend – und doch eine Brücke, die „Traces to Eternity“ einleitet. Und dieses Stück schlägt gnadenlos zu. Die Melodik tritt in den Hintergrund, stattdessen regieren Chaos, Verzerrung, Black-Metal-Vibes. Ein atmosphärisches, düsteres Klangbild, das von aggressiven Drums, finsteren Riffs und bestialischen Vocals getragen wird.

INCINERATED in eine reine Death-Metal-Schublade zu stecken, wäre schlicht zu kurz gegriffen. Ihre Musik ist weitaus komplexer – ein Spannungsfeld aus Black Metal, Progressive und Technical Death Metal. Technisch versiert, kompositorisch mutig, atmosphärisch dicht – hier zeigt sich eine Band mit Vision.

Trotzdem: Nach dem starken Einstieg verwässern die experimentelleren Songs gegen Ende etwas den Gesamteindruck. Wo sie anfangs monumental klingen, wirkt das Finale fast gewöhnlich. Dennoch bleibt The Epitome of Transgression ein intensives Hörerlebnis, das beeindruckt – und empfohlen werden kann.

Fazit: Ein technisch starkes, musikalisch vielseitiges Death-Metal-Album mit Mut zur Komplexität – INCINERATED setzen mit The Epitome of Transgression ein Ausrufezeichen.

Tracklist

01. Preludium: The Saints Humanity
02. Deciphering the Signs of Salvation
03. The Cyclic Perdition
04. Confronting & Unfolding Fana
05. Traces to Eternity

Besetzung

YF – Vocals
R – Bass
MD – Guitars
YN – Guitars
G – Drums

Internet

INCINERATED – The Epitome of Transgression CD Review

ÜLTRA RAPTÖR – Veröffentlichen 1. Single

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cover artwork ultra raptor fossilized

ÜLTRA RAPTÖR – Veröffentlichen 1. Single „Fossilized“ – Neues Album erscheint am 07. Oktober via Fighter Records

ultra raptor fossilized single

Die kanadische Speed/Heavy Metal-Band ÜLTRA RAPTÖR hat Details zu ihrem zweiten Album mit dem Titel „Fossilized“ bekannt gegeben, das am 7. Oktober 2025 auf CD, 12 „LP, Kassette und in digitaler Form das Licht der Welt erblicken wird.

Hört euch hier die erste Vorab-Single an:

ÜLTRA RAPTÖR wurden Ende 2015 gegründet und veröffentlichten bereits 2017 ihre erste selbstproduzierte EP „Ültra Raptör“, die von der Underground Heavy Metal Szene gut angenommen wurde. Ende 2020 begann die Band mit den Aufnahmen zu ihrem Debütalbum Tyrants, das im Frühsommer 2021 fertiggestellt wurde und sofort zum Signing bei Fighter Records führte, die es im November desselben Jahres veröffentlichten. In den folgenden Jahren verbrachte die Band viel Zeit damit, Shows in ihrer Heimat zu spielen, und bereits 2024 schrieben sie ihr zweites Album „Fossilized“, das sie in der ersten Hälfte des Jahres 2025 aufnahmen, um es im Oktober zu veröffentlichen, wiederum über Fighter Records.

Der Stil von ÜLTRA RAPTÖR ist ein schneller und intensiver Speed/Heavy Metal, mit Einflüssen von Bands wie SAVAGE GRACE, frühe RUNNING WILD, JUDAS PRIEST, RAGE, EXCITER, frühe ANGEL DUST, SAVATAGE… wobei die Songs durch ihre coolen, eingängigen Riffs und Melodien, mit exzellenten Gitarrensoli, einer unerbittlichen rhythmischen Basis und einem dynamischen Sänger hervorstechen, wodurch ein Set mit großem Potential entsteht, das für viel Gesprächsstoff sorgen wird.

cover artwork ultra raptor fossilized

Tracklist

01. Fossilized
02. Spinosaurus
03. Hard ‚N Fast
04. Livin‘ for the Riff
05. Bitter Leaf
06. X-Celerator
07. Pterö-Ranger
08. Down the Drain
09. Le Voyageur d’Oort
10. Face the Challenge

 

Quellenangabe: Fighter Records

HAMMER KING – veröffentlichen zweite Single

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video king for a day of german heavy power metal band hammerking

HAMMER KING – veröffentlichen zweite Single „King For A Day“ – „Make Metal Royal Again“ erscheint am 15. August via Reaper Entertainment

Deutschlands Heavy/Power Metal-Könige HAMMER KING legen nach – mit „King For A Day“ erscheint heute die zweite Single vom kommenden Album „Make Metal Royal Again“, das am 15. August 2025 weltweit über Reaper Entertainment veröffentlicht wird.

„King For A Day“ ist eine mitreißende Power-Metal-Hymne, die positive Energie und Selbstermächtigung in sich vereint. Die Botschaft ist klar: Jeder kann König sein – sei es für einen Tag oder ein ganzes Leben. Es geht darum, das eigene Potenzial zu entfalten, das Beste aus sich herauszuholen und das Leben in vollen Zügen zu leben.

Musikalisch treffen wuchtige Riffs und mächtige Refrains auf orchestrale Akzente, arrangiert vom renommierten Komponisten und Produzenten Joost van den Broek (Ayreon, Powerwolf, Epica). Das Ergebnis: ein majestätischer Metal-Stampfer, der sowohl auf Platte als auch live jedes Publikum in ein Inferno verwandelt!

Die Band kommentiert:

„King For A Day ist ein sehr positiver Song! Er sagt: Jeder kann König sein – für einen Tag oder für ein ganzes Leben. Jeder hat das Zeug dazu, aber jeder ist selbst dafür verantwortlich, das Beste aus sich zu machen. Lebt euer Leben in vollen Zügen, gebt alles – und seid König! Musikalisch ist es eine ultra-energiegeladene Hammer-King-Hymne, verstärkt durch orchestrale Elemente von Joost van den Broek. Sie trifft euch wie ein tonnenschwerer Hammer und verwandelt jede Bühne in ein brennendes Schlachtfeld!“

Das kommende Album „Make Metal Royal Again“ erscheint am 15. August 2025 als CD, Vinyl und in einer streng limitierten Boxset-Edition – jetzt vorbestellen im offiziellen Bandshop:
👉 https://shop.hammer-king.com

cover artwork hammerking make metal royal again

Tracklist

01. King For A Day
02. Make Metal Royal Again
03. Schlaf Kaiser schlaf
04. Hammerschlacht
05. For Crown And Kingdom
06. Kneel Before The Throne
07. Major Domus
08. Hoheitsgebiet
09. Hell Awaits The King
10. The Last Kingdom
CD-Digi-Bonus
11. Danger Zone

 

Quellenangabe: Reaper Entertainment

THE RASMUS veröffentlichen neue Single

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picture of finish alternative rock band the rasmus
Photo Credit: Venla Shalin

THE RASMUS veröffentlichen neue Single „Love Is A Bitch“ vom heiß erwarteten neuen Album „Weirdo“ – VÖ: 12.09.2025 via Better Noise Music

video Love is a Bitch of finish alternative rock band the rasmus

Die sechsfach mit Platin und achtfach mit Gold ausgezeichnete finnische Rockband THE RASMUS veröffentlicht heute ihre neue Single „Love Is A Bitch“ über Better Noise Music und Playground Music. Gekonnt verbinden sie in diesem sarkastischen Song über Beziehungen auf subversive Weise eingängige moderne Pop-Elemente mit stadiontauglichen Gitarrenriffs

„Dieser Song war immer ein Joker“

, sagt Sänger Ylönen.

„Er hat nie zum Rest der Songs gepasst. Trotzdem dachten wir, dass der Song Spaß macht, und ich bin froh, dass wir uns entschieden haben, ihn auf das Album zu nehmen. Textlich geht es um jemanden, der dich wie Scheiße behandelt, aber im Bett zu gut ist, um loszulassen.“

„Love Is A Bitch“ wird durch ein motivierendes Musikvideo flankiert und stammt vom kommenden elften Studioalbum WEIRDO, das am 12. September Digital, als CD, Vinyl, Kassette, sowie als limitiertes Box Set erscheint. Exklusive Merch Bundles gibt es im BNM Label Store.

Am 19. Juli werden THE RASMUS ein Benefizkonzert in der Ukraine als Headliner des Atlas Festivals und als einziger internationaler Act des Abends spielen. Die Band möchte ein Zeichen setzen und ihren Beitrag leisten. Über 60.000 Besucher werden erwartet; für größtmögliche Sicherheit sorgen umfassende Schutzmaßnahmen und ein Evakuierungsplan, durch den das Publikum und die Künstler im Ernstfall binnen Minuten in Sicherheit gebracht werden können. Im vergangenen Jahr sammelte das Festival über zwei Millionen Euro für wohltätige Zwecke. Die Künstler entscheiden selbst, welchem ukrainischen Projekt ihre Spenden zugutekommen, etwa der Unterstützung von Kinderkrankenhäusern, dem Kauf von Rettungsfahrzeugen oder der Hilfe für medizinisches Personal im Einsatzgebiet.

„Es ist beängstigend, mitten im Krieg zu spielen, aber wir wollen unsere Unterstützung für das ukrainische Volk zeigen“

, erklärt Lauri Ylönen.

„Wir haben eine große Fangemeinde in der Ukraine und wir haben auch schon einen gemeinsamen Song mit dem ukrainischen Eurovisionssieger Kalush Orchestra gemacht.“

Mit ihrem neuen Album WEIRDO unterstreichen THE RASMUS eindrucksvoll erneut ihre Relevanz als internationaler Rock-Act. In ihrer Heimat Finnland stehen sie unangefochten an der Spitze und führen auf Spotify, YouTube, Instagram und Deezer die Rankings bei Followern, Streams und Interaktionen an. Man sagt: Die besten Bands sind die, die sich immer wieder neu erfinden und genau das gelingt THE RASMUS seit ihrem Durchbruch mit riesigem Ideenreichtum und fortwährendem künstlerischen Anspruch. Ihre Alben vereinen auf einzigartige Weise düstere Gitarren und eingängige Pop-Melodien, die sich mühelos zwischen Genres bewegen und Fans unterschiedlichster Stilrichtungen begeistern. Damitzählen THE RASMUS nicht nur zu den erfolgreichsten Musik Exporten Skandinaviens, sondern auch zu denjenigen Rockbands, die über Jahrzehnte hinweg Millionen an Tonträgern verkauft haben. WEIRDO ist ein mutiges, energiegeladenes Statement einer Band, die sich ständig neu erfindet – und dabei ihren Wurzeln treu bleibt.

cover artwork The Rasmus WEIRDO

Tracklist

01. Creatures of Chaos
02. Break These Chains
03. Rest in Pieces
04. Dead Ringer
05. Weirdo
06. Banksy
07. Love Is a Bitch
08. You Want It All
09. Bad Things
10. I’m Coming for You

 

Quellenangabe: Head Of PR
Photo Credit: Venla Shalin

Reapers Revenge – Veröffentlichen Video Single

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band picture of german heavy metal band Reapers Revenge
Photo Credit: DigitalstandART

Reaper’s Revenge: Heavy Metal Formation verpassen Fake News den Abgesang „Wisdom Drug“ – Videosingle kündigt EP „Fireforce Devil“ an.

Wisdom Drug music video of german heavy metal band reapers revenge

Mit „Wisdom Drug“ veröffentlicht die bayerische Heavy-Metal-Formation Reaper’s Revenge am Freitag, 11. Juli 2025, den ersten Vorboten ihrer kommenden EP „Fireforce Devil“, die am 15. August 2025 über NRT-Records erscheint.

Nachdem die Band im vergangenen Jahr unter anderem Mystic Prophecy auf deren Hellfire-Tour unterstützt hat, meldet sie sich nun in leicht veränderter Besetzung zurück und präsentiert ihr erstes neues Material seit 2021.

Das Internet ist eine der größten Errungenschaften der Moderne. Freie Informationen und unbegrenzte Kommunikationsmöglichkeiten sind heutzutage ebenso selbstverständlich wie die morgendliche Tageszeitung. Doch es birgt auch Schattenseiten. Gerade die Generation Social Media saugt alles auf wie ein Schwamm, und ungefiltert werden „Wahrheiten“ verbreitet, die sich in den sozialen Medien wie ein Lauffeuer ausbreiten. Verschwörungstheoretiker oder sogenannte Schwurbler dürfen ungehindert ihre Unwahrheiten verbreiten und versuchen, vernünftig und reflektiert denkende Menschen aus dem Konzept zu bringen – oftmals mit billigster Polemik.

Dieser Thematik widmet sich „Wisdom Drug“, das neue Musikvideo der bayerischen Heavy-Metal-Band Reaper’s Revenge, das am Freitag, den 6. Juli, über NRT-Records erscheint. Konzipiert als Vorbote ihrer neuen Drei-Track-EP „Fireforce Devil“, nimmt diese Videosingle jene Individuen ins Visier, die meinen, alternative Fakten verbreiten zu müssen, und andere mit billigster Polemik mundtot machen wollen. Die „Wisdom Drug“ steht hierbei als Metapher für das Finden und Verbreiten von Unwahrheiten.

Ausgekoppelt aus der für den 15. August geplanten EP „Fireforce Devil“ präsentieren Reaper’s Revengeihr erstes neues musikalisches Material seit vier Jahren, welches visuell von Sebastian Bockisch und Benedikt Bokisch von digitalstandArt umgesetzt wurde. Vier Jahre nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums „Versus“ und nach einer leichten Umbesetzung, bei der Gitarrist Christopher „Flex“ Knauer zusätzlich den Gesang übernommen hat. 

Das vergangene Jahr war ereignisreich für Reaper’s Revenge. Die Formation um Gitarrist Hermann Weiß, Sänger und Gitarrist Christopher Knauer, Bassist Christian Oppel und Schlagzeuger Thomas Seiferlein musste sich nach dem Weggang ihres langjährigen Sängers Christian Bösl neu orientieren, und nachdem die Suche nach einem neuen Sänger länger dauerte als geplant, übernahm Gitarrist Christopher Knauer zusätzlich diesen Part.

In dieser Konstellation standen Reaper’s Revenge am 9. März 2024 zusammen mit Bad Hoven und Wanted Inc. erstmals live im Rahmen eines Konzerts im VAZ Burglengenfeld auf der Bühne, spielten am 20. Juli 2024 auf dem Krach Open Air in Fürth und traten mit der schwedischen Heavy-Metal-Formation Ambush im Salute Club in Weiden auf.

Am 3. November 2024 spielten Reaper’s Revenge und Iron Savior als Support für Mystic Prophecy im Rahmen ihrer Hellfire-Tour erneut im VAZ Burglengenfeld. 

Im Januar 2025 unterschrieben Reaper’s Revenge einen Plattenvertrag bei dem deutschen Label NRT-Records. Diese Zusammenarbeit besiegelte die Band mit der am 24. Januar 2025 veröffentlichten, remasterten Sammlung ihrer bisherigen Musikvideos, die erstmals in 4K über den offiziellen YouTube-Kanal von NRT-Records erschien.

cover artwork Reapers Revenge Fire Force Devil

Tracklist

01. Fire Force Devil
02. Wisdom Drug
03. Faults Proceeding

 

Quellenangabe: NRT Records
Photo Credit: DigitalstandART

ASHES OF ARES – New Messiahs

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cover artwork ASHES OF ARES New Messiahs
cover artwork ASHES OF ARES New Messiahs

Band: ASHES OF ARES 🇺🇸
Titel: New Messiahs
Label: ROAR
VÖ: 18/07/25
Genre: Power/Heavy Metal

Bewertung:

4/5

ASHES OF ARES mischen seit 2012 traditionellen Heavy Metal, Power Metal und progressive Elemente und schöpfen dabei aus den früheren Erfahrungen der Mitglieder, während sie ihre eigene Identität entwickeln. Die Musik ist düster, melodisch und rifforientiert, wobei Barlows Gesang besonders hervorsticht. Mit »New Messiahs«, einer fesselnden Mischung aus Power- und klassischem Heavy-Metal, die die Entwicklung und das musikalische Können der Band unter Beweis stellt, setzen ASHES OF ARES ihren Weg in der Metal-Landschaft fort. Angeführt von den beeindruckenden Vocals von Matt Barlow bietet das Album ein reichhaltiges Geflecht aus melodischen Hooks, komplizierten Arrangements und erhabenen Hymnen.

Melodisches Feingefühl mit roher Heavy-Metal-Kraft

Das Album verbindet melodisches Feingefühl mit der rohen Kraft des Heavy Metal. Barlows Gesang ist sowohl beherrschend als daneben gefühlvoll und bringt ein Gefühl der Dringlichkeit in die lyrischen Themen Chaos, Erlösung und Umbruch. Freddie Vidales‘ Gitarrenarbeit ist komplex und nichtsdestoweniger zugänglich und verstärkt die thematische Tiefe des Albums mit einprägsamen Riffs und Soli. Das Gast-Schlagzeug von Kyle Taylor fügt eine dynamische Ebene hinzu und verleiht jedem Track einen frischen und energiegeladenen Puls.

Von Beginn an strahlt das Album ein Gefühl von Größe und Dringlichkeit aus, mit hymnischen Refrains und dynamischem Songwriting, das den Hörer fesselt. Das Songwriting hält die Balance zwischen epischer Erzählung und technischer Finesse, mit komplexen Riffs und atmosphärischen Passagen, die das Hörerlebnis aufwerten.

Energiegeladener und präziser Rhythmus

Gast-Schlagzeuger Kyle Taylor sorgt für einen energiegeladenen und präzisen Rhythmus, der die Tracks mit dynamischer Percussion aufwertet. Der Eröffnungstrack »New Messiahs« setzt nach dem Intro »Novus Ordo« sofort einen beherrschenden Ton mit schweren Riffs und Barlows unverkennbarer stimmlicher Autorität. Das Album behandelt Themen wie Chaos, Erlösung und Apokalypse, wobei Songs wie »Two Graves« und »From Hell He Rides« epische Erzählungen und unvergessliche Hooks bieten. Zu den herausragenden Stücken gehören »Wake of Vultures« mit seinem unerbittlichen Groove und »The Hawk And The Dove«, das melodisches Können und lyrische Tiefe bietet.

Zu den Höhepunkten gehören Tracks, in denen Barlows erhebendes stimmliches Können mit Vidales‘ melodischer Gitarrenarbeit gepaart wird, wodurch eine ausgewogene Mischung aus Melodie und metallischer Härte entsteht. »New Messiahs« ist ein absoluter Beweis für ASHES OF ARES‘ Fähigkeit, kraftvolle Metal-Hymnen mit modernem und doch zeitlosem Charme zu liefern.

Vielschichtige Instrumentierung

Die klare und druckvolle Produktion von »New Messiahs« offenbart eine vielschichtige Instrumentierung – vom donnernden Schlagzeug bis zu melodischen Gitarrenharmonien -, die das Engagement der Band für musikalische Spitzenleistungen unter Beweis stellt. Leicht progressive Elemente sind subtil in den Power-Metal eingeflochten und verleihen ihm Tiefe und Nuancen, ohne die Zugänglichkeit zu beeinträchtigen.

Textlich befasst sich »New Messiahs« mit Themen wie Revolution, Hoffnung und Transzendenz, die bei Fans des Genres großen Anklang finden. Die Produktion ist ausgefeilt, hat aber dennoch eine raue Note, die jedes Instrument und jede Gesangsnuance zur Geltung kommen lässt.

Alles in allem ist »New Messiahs« eine gediegene Ergänzung der Diskografie von ASHES OF ARES, die sowohl Fans des traditionellen Power-Metal als auch diejenigen anspricht, die nach progressiveren Einsichten suchen. Es ist ein Beweis für die Fähigkeit der Band, fesselnden, energiegeladenen und zum Nachdenken anregenden Metal zu schreiben, der auf mehreren Ebenen anspricht.

Fazit: »New Messiahs« ist eine starke Ergänzung im Repertoire von ASHES OF ARES, die Fans von Power und rauen Heavy Metal gleichermaßen anspricht.

Tracklist

01. Novus Ordo
02. New Messiahs
03. Two Graves
04. Where You Go
05. Wake Of Vultures
06. Infection Deception
07. Atrophy
08. Keep On Walkin‘
09. The Hawk And The Dove
10. Lust To Feed
11. From Hell He Rides
12. And The House Fell Down

 

Besetzung

Matt Barlow – Vocals
Freddie Vidales – Guitars and Bass
Kyle Taylor – Guest drums

 

Internet

ASHES OF ARES – New Messiahs CD Review