Firewind – Firewind
Was mir im Vergleich zum Vorgänger „Immortals“ auffällt: Ein neuer Sänger ist an der Reihe, der seinem Vorgänger zwar ähnlich ist, aber insgesamt etwas stärker agiert. Und es wird etwas mehr Gewicht auf das Riffing gelegt, sodass die Überdominanz des Griffbrettflitzens reduziert werden konnte.
Ansonsten ist bei FIREWIND, die mich weder mit ihrem letzten Album noch live als Support von QUEENSRYCHE wirklich überzeugen konnten, alles beim Gleichen. Erneut nützt es nur begrenzt, dass Gus G. ein guter und gefragter Gitarrist ist. Denn die Songs rocken zwar durchaus gefällig vor sich hin, erschöpfen sich aber in öden Allgemeinplätzen und lassen keinerlei Stimmung aufkommen. Und Gus´ Akrobatiknummern am Griffbrett klingen in meinen Ohren ehrlich gesagt auch immer wieder ähnlich.
Freilich gibt es auch dieses Mal wieder wenig zu beanstanden. Aber Fehlerfreiheit allein ruft eben noch lange keine Freude hervor. So bleibt auch FIREWIND (2020) ein schwacher Nachhall spannenderer Bands.
Tracklist
01. Welcome To The Empire
02. Devour
03. Rising Fire
04. Break Away
05. Orbitual Sunrise
06. Longing To Know You
07. Perfect Stranger
08. Overdrive
09. All My Life
10. Space Cowboy
11. Kill The Pain
Besetzung
Gus G. (Guitars)
Herbie Langhans (Vocals)
Petros Christo (Bass)
Jo Nunez (Drums)