Imperial State Electric – Reptile Brain Music

Imperial State Electric – Reptile Brain Music (CD Review)

Band: Imperial State Electric
Titel: Reptile Brain Music
Label: Psychout Records
VÖ: 2013
Genre: Rock, Rock’n’Roll
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Klassik Rock allererster Güte wird uns von der Band um den Ex-HELLACOPTERS-Sänger Nicke Andersson geboten. Imperial State Electric sind aber keine Neulinge, sondern servieren uns mit „Reptile Brain Music“ bereits den vierten Langstreich. Erdig-herb und mit vielen 70er Shake Allüren rotieren die Schweden dahin als würden sie die Szene neu aufleben lassen. Das man dabei auch so richtig rotzfrech rüber kommt schmälert den Eindruck keineswegs sondern steigert das Gefühl, das die Jungs hier genau wissen wie man quer durch die Bank rotzfrech und ungeniert die Bude rockt. Während viele Kapellen hier auf eine zu glatte Produktion bauen tendieren die Jungs eben auf raue Ecken und Kanten und das passt zum Partyrock der Burschen ungemein gut. Man weiß nie wo man gerade die Presche schlägt. Einerseits kommen gewisse Stücke sehr Kiss lastig rüber und andererseits gibt es wieder zick Attitüden, welcher von einer wohl bekannten Suzy Quatro stammen könnten. Gute Mischung und man sorgt hier für viel Abwechslung. Dazu gibt es viele Schläge, und druckvolle Vibes und somit kann man auf das nunmehr vierte Langeisen sehr stolz sein, denn obwohl man eher der traditionellen 70er Klassik Rock Schiene hold ist, poliert man das Ganze auf, aber ohne dabei irgendwie überheblich zu wirken, oder den Faden zu verlieren. Dies bedeutet auch dass die Identität des genannten Genres beibehalten wird, man aber nicht irgendwie abgedroschen klingt. Viel Charme und spritzige Energien werden dazu verwendet, um den Freund des klassischen Rock ordentlich zu unterhalten und das tut man auch mit allerhöchster Güte. Ergreifende Rockmarschschritte, wie auch spritzige Abgehthematiken, als auch nur mitwippende Fragmente sind als gute Einfädelung beim Material miteingepackt worden und somit bieten die Schweden viel Unterhaltung und bieten in ihrer Karriere einen Klassiker vor dem Herrn. Hier kann wirklich eine breite Palette an Rockfans zugreifen und wird schlichtweg begeistert sein.

Fazit: Das nenne ich mal ein klassisches Rockkonzept. Kunterbunt mit den genannten Ingredienzen gemischt bietet man eine Unterhaltung allererster Güte. Superbe Umsetzung und ein gutes Ausmaß an Soundaufpolierungen sorgen dafür, dass wirklich jeder Song ein amtlicher Ohrwurm wird, wenn er es nicht schon beim ersten Reinhören geworden ist. Alle Daumen und Pommesgabel hoch für diese Truppe und ihrem energetischen 70er Klassik-Rock.

Tracklist:

01. Emptiness Into The Void
02. Underwhelmed
03. Faustian Bargains
04. Reptile Brain
05. More Than Enough Of Your Love
06. Dead Things
07. Apologize
08. Stay The Night
09. Eyes
10. Born Again
11. Nothing Like You Said It Would Be
12. Down In The Bunker

Besetzung:

Nicke Andersson (voc & guit)
Dolf de Borst (bass)
Tobias Egge (guit)
Tomas Eriksson (drums)

Internet:

Imperial State Electric Website

Imperial State Electric @ Facebook

Imperial State Electric @ MySpace

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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