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MOTHEM – State Of Decay

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cover artwork MOTHEM State Of Decay
cover artwork MOTHEM State Of Decay

Band: MOTHEM 🇩🇰
Titel: State Of Decay
Label: Last Mile Records
VÖ: 11/07/25
Genre: Melodic Metal/Rock/Theatrical Metal

Bewertung:

4/5

MOTHEM stammen aus Dänemarks pulsierender Metalszene und deren Debütwerk ist eine überzeugende Fusion aus melodischem Metal und theatralischen Elementen, die von Anfang bis Ende fesselt. 2021 von Simon und Christian in Kopenhagen gegründet, ist es eine lebendige Band, die von Leidenschaft und Zielstrebigkeit angetrieben wird. Ihr unerbittlicher Ehrgeiz führte dazu, dass sie ihr Lineup 2022 mit Kasper, einem talentierten Songwriter und Produzenten aus Odense, erweiterten und ihr Team im Sommer 2023 mit Nichlas am Schlagzeug weiter verstärkten. MOTHEM kombinieren rohe Rock- und Metal-Energie mit einem ausgeprägten kreativen Geist und sind bereit, die Musikszene zu elektrisieren und ihre Träume zu verwirklichen. Das über Last Mile Records erscheinende Album »State Of Decay« demonstriert einen ausgereiften Songwriting-Ansatz, der kraftvolle Riffs mit gefühlvollen Melodien und dramatischem Flair verbindet.

Melodischen Metal mit theatralischen Elementen verschmolzen

Das Album verschmilzt nahtlos melodischen Metal mit theatralischen Elementen und schafft dementsprechend eine reichhaltige Klanglandschaft, die sowohl energiegeladen als desgleichen emotional aufgeladen ist. Die melodischen Rockeinflüsse fügen eine eingängige, zugängliche Ebene hinzu, während die theatralischen Nuancen für ein dramatisches Flair sorgen, das den Hörer von Anfang bis Ende fesselt.

Vom ersten Track an wird der Hörer in eine dynamische Landschaft aus hochfliegenden Vocals, komplizierter Gitarrenarbeit und atmosphärischen Schichten hineingezogen, die die Erhabenheit des theatralischen Metals hervorrufen. Die Fähigkeit der Band, einprägsame Hooks zu kreieren und gleichzeitig ein schweres, energiegeladenes Fundament beizubehalten, ist ein Beweis für ihr Können und ihre Vision.

Perfekte Balance aus melodischem Rockgefühl und Metal-Intensität

Angeführt von Simons eindrucksvollem Gesang verfügt das Album über eine dynamische Bandbreite, die den Hörer vom ersten Track an in ihren Bann zieht. Simons Stimme wechselt nahtlos zwischen melodischem Gesang und dramatischen Anklängen und verleiht dem Ganzen ein theatralisches Flair, der die Atmosphäre aufwertet. Christians Gitarrenarbeit sorgt für ein reichhaltiges, vielschichtiges Klangbild, das schwere Riffs mit melodischen Hooks ausbalanciert, die noch lange nachklingen, wenn die Musik aufhört. Nichlas‘ Schlagzeug untermauert die Kompositionen mit einem straffen, energiegeladenen Puls, der die Songs vorantreibt und zur Intensität des Albums beiträgt.

Die herausragenden Tracks zeigen eine perfekte Balance aus melodischem Rockgefühl und Metal-Intensität, was »State Of Decay« für Fans beider Genres zugänglich und dennoch fesselnd macht. Der theatralische Aspekt fügt eine erzählerische Tiefe hinzu und verleiht dem Album ein konzeptionelles Gefühl, das es über typische Metal-Kost hinaushebt.

Das Album umfasst zwölf Tracks, die sich mit Themen wie innerer Zerrissenheit, Widerstandskraft und Hoffnung auseinandersetzen. Zu den Highlights gehören das hymnische »Souls On Fire«, das eindringliche »Purple Eyes« und das emotionsgeladene »Never Quit«. Das Songwriting hält die Waage zwischen melodischen Hooks und theatralischem Flair, was jeden Song einprägsam und eindrucksvoll macht.

Fähigkeit der Band, melodischen Metal mit theatralischen Elementen zu verbinden

Tracks wie »State Of Decay« und »Tourniquet« sind ein Beispiel für die Fähigkeit der Band, melodischen Metal mit theatralischen Elementen zu verbinden und so ein einzigartiges Hörerlebnis zu schaffen, das sowohl Fans des melodischen Rocks als auch des Metal-Genres anspricht. Die Produktion des Albums ist ausgefeilt und lässt jedes Instrument und jede Gesangsnuance zur Geltung kommen.

Tue Madsens Expertise zeigt sich in der kristallklaren Mischung und dem druckvollen Mastering. Jedes Instrument und jede Gesangsnuance sind gut ausbalanciert, sodass die emotionale Intensität und die technische Präzision gut zur Geltung kommen. Die Produktion hebt die theatralischen Aspekte hervor und verleiht dem Album ein großartiges, kinematisches Gefühl.

Alles in allem ist »State Of Decay« ein starkes Debüt, das MOTHEM als bemerkenswerten Act innerhalb der skandinavischen melodischen und theatralischen Metalszene positioniert. Mit seinen reichhaltigen Texturen und seiner emotionalen Tiefe ist dieses Album ein Muss für Fans, die sich nach einer melodischen Reise mit Theatralik und Metal-Power sehnen.

Fazit: »State Of Decay« von MOTHEM ist eine starke Bereicherung der melodischen und theatralischen Metal-Landschaft.

Tracklist

01. State Of Decay
02. Martyr
03. Souls On Fire
04. Purple Eyes
05. Good For Nothing
06. Lonestar
07. Never Quit
08. Just Like Rain
09. Away From Me
10. Bound
11. Tourniquet
12. Space To Breathe

 

Besetzung

Simon – vocals
Christian – guitar
Nichlas – drums

 

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MOTHEM – State Of Decay CD Review

DISEMBODIMENT – Spiral Crypts

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cover artwork DISEMBODIMENT Spiral Crypts
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Band: DISEMBODIMENT 🇨🇦
Titel: Spiral Crypts
Label: Everlasting Spew Records
VÖ: 11/07/25
Genre: Death Metal

Bewertung:

4/5

Fünf Jahre nach ihrer Gründung und einer ersten EP legen die kanadischen Death Metaller DISEMBODIMENT nun ihr Debütalbum vor.

Langsame, tief gestimmte Songs mit harschem Gesang

Mit filmischer Geräuschkulisse und bedrohlichen Klangflächen beginnt der Opener. Erste Riffs brechen sich langsam ihren Weg, die Atmosphäre ist makaber und bedrückend. „Morbid Infestation“ ist ein langsamer, aber kraftvoller Song, tief gestimmt und mit extrem rohen, abgründigen Growls. Die Schreie sind wild, brutal und höllisch. Die Riffs drücken gnadenlos, die Gitarren surren in einer dichten Klangwand, doch das Tempo bleibt beherrscht. Im Refrain zieht es leicht an – ein insgesamt überzeugender Einstieg.

Mit „Stygian Overture“ nimmt die Geschwindigkeit zu. Die Komposition ist komplex, mit dramatischen Tempowechseln. Der Gesang ist infernalisch und wird von fernen, unmenschlichen Schreien begleitet, was dem Stück eine besonders gespenstische Note verleiht. Eine gelungene Melodieführung, typisch für Death Metal, unterlegt mit surrenden Gitarren und sogar einem kurzen Solo. Ein weiteres starkes Stück.

Die Produktion ist extrem roh und matschig, sehr im Hintergrund gehalten. Der Sound wirkt über weite Strecken diffus und unklar – man versucht ständig, einzelne Passagen herauszuhören, denn musikalisch ist einiges geboten. Doch viele dieser Elemente bleiben im Lärm begraben. Besonders die ambienten Akzente oder die Background-Vocals sind schwer auszumachen. Das mag Teil ihrer Ästhetik sein, aber im Vergleich zu vielen Genrekollegen ist der Klang deutlich schwächer. Textlich dreht sich vieles um Tod, Vergessen, Horror, Albträume und dunkle Fantasien.

Wuchtiger Sound mit surrenden Riffs

Der Titeltrack „Spiral Crypts“ beginnt etwas monoton, gewinnt aber an Stärke, sobald das Schlagzeug einsetzt. Solide Temposteigerung, infernalische Growls und eine dichte Orchestrierung. Insgesamt ist es ein langsames, wuchtiges Stück mit doomigem Einschlag, tief gestimmten Gitarren und gutturalem Gesang. Technisch zeigen sie hier ihr Können – beeindruckend.

DISEMBODIMENT stammen aus Sherbrooke / Montréal und wurden 2020 gegründet – von denselben vier Musikern, die auch in Oath Div. 666 aktiv sind. Viel geändert hat sich musikalisch nicht, auch hier dominiert der klassische Death Metal. Das Line-up: Math – Vocals, Chris – Gitarre/Vocals, Carl – Bass/Vocals und Eric – Drums.

Die Linie des Albums wird konsequent weiterverfolgt. „Putrification“ bietet einen kalten Refrain, ein aggressives Solo und ein starkes Rhythmusfundament. Das Schlagzeug hämmert unerbittlich. Kompositorisch deutlich kohärenter, mit fokussierter Energie – trotz seiner Kürze ein echtes Highlight.

Mit „Larval“ beginnt eine unheimliche Klangkulisse: atmosphärisch, dämonisch, verstörend. Ein gutes Tempo, starkes Drumming, massive Riffs und erneut diese tiefen Growls – ein weiterer überzeugender Moment. „Infected to Rot“ hält das Niveau, auch wenn das Tempo wieder moderater ist. Besonders auffällig: die stark verzerrten Gitarren.

Höllische Atmosphäre

„Unknown Origins“ geht deutlich schneller zur Sache, mit einer sehr komplexen Struktur. Vielleicht sogar zu komplex – die vielen Tempowechsel sind kaum noch nachvollziehbar. „Sentient Inorganic Mess“ wird vom Bass eröffnet, und hier darf die Leadgitarre glänzen: ein technisches Feuerwerk, präzise und beeindruckend.

Das Album bietet viele starke Momente, auch wenn manche Übergänge zu abrupt wirken. Der Beginn ist eher zögerlich, aber ab der Mitte gewinnt das Werk an Klarheit und Zielstrebigkeit. Besonders die unirdischen Background-Screams tragen zur düsteren Atmosphäre bei. Und genau darin liegt eine ihrer Stärken: Diese Band versteht es, einen Horror- und Albtraum-Sound zu erschaffen, der weit über reine Aggression hinausgeht.

Insgesamt ein starkes Debüt. Die Band setzt auf langsamen, dissonanten Death Metal mit bedrückender Stimmung. Zwar hilft die Produktion ihrem Sound nicht gerade, aber das musikalische Material überzeugt. Man findet viele eindrückliche Passagen, und der Gesamteindruck bleibt positiv.

Fazit: Ein beeindruckendes Debütalbum von DISEMBODIMENT – roh, düster und voller zermalmender Death-Metal-Wucht.

Tracklist

01. Morbid Infestation
02. Stygian Overture
03. Spiral Crypts
04. Putrification
05. Larval
06. Infected to Rot
07. Unknown Origins
08. Sentient Inorganic Mess

Besetzung

Math – Vocals
Chris – Guitars, Vocals
Carl – Bass, Vocals
Eric – Drums

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DISEMBODIMENT – Spiral Crypts CD Review

MÄDHOUSE – Plead The Fifth

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cover artwork MAEDHOUSE Plead The Fifth
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Band: MÄDHOUSE 🇦🇹
Titel: Plead The Fifth
Label: ROAR
VÖ: 11/07/25
Genre: Glam Rock/Metal

Bewertung:

4,5/5

Dass Glam Metal/Rock nicht zwangsläufig aus den Staaten stammen muss, haben etliche Bands aus unserem nördlichen Nachbarstaat bzw. aus Skandinavien bewiesen. Mit MÄDHOUSE kann desgleichen unsere Alpenrepublik einen Vertreter vermelden und was für einen. Der 2017 von Gitarristen und Songwriter Mikky Stixx gegründete Act weiß die Einflüsse mit viel Innovation darzubieten. Beeinflusst von legendären Bands wie MÖTLEY CRÜE, SKID ROW und RATT, kombinieren MÄDHOUSE den rohen, energiegeladenen Geist des klassischen Glam Metals mit einem zeitgenössischen Hard-Rock-Vibe, was zu einem dynamischen und kraftvollen Sound führt.

Mit »Money Talks Bullshit Walks« (2019), gefolgt von »Bad Habits« (2021), einem ausgefeilteren und aggressiveren Nachfolger und »Down ‚N‘ Dirty« (2022) haben die Jungs zwar schon drei Silberlinge auf den Markt geworfen. Erstellt sich für mich die Frage, weshalb ich nicht viel früher von den Herrschaften aus Wien gehört habe. Anyway kurz in deren Vorgängerwerke hineingehört, kristallisiert sich eines glasklar hervor, die Wiener Rocker haben seit ihrer Gründung stark an sich gearbeitet und ihren Sound weiter verfeinert.

Dynamische, stimmliche Präsenz

Mit dem charismatischen Tommy Lovelace als Frontmann verfügt das Album über eine dynamische, stimmliche Präsenz, die Schärfe und Flair vereint und perfekt zu den theatralischen Wurzeln des Genres passt. Mikky Stixx und Thommy Black legen flirrende, rifflastige Gitarrenlinien hin, die eine dekadente Klanglandschaft schaffen, während Rickey Dees Basslinien für Tiefe und Groove sorgen. Die stampfenden Drums von Bobby B. Bastard halten das Tempo unerbittlich und energiegeladen und treiben das Album mit Präzision voran.

Von Hymnen, die an die Glanzzeiten des Glam Metal erinnern, bis hin zu introspektiven Momenten, zeigt »Plead The Fifth« die Fähigkeit von MÄDHOUSE, rohe Kraft mit melodischen Hooks zu verbinden. Mit der feurigen Dosis Glam-Rock und Glam-Metal, mit dem rebellischen Geist und dem extravaganten Stil, der für das Glam-Genre charakteristisch ist, bietet die Band eine Sammlung von Tracks, die eingängige Hooks, schimmernde Gitarrenriffs und energiegeladenen Gesang vereinen. Die Produktion ist ausgefeilt und fängt die Extravaganz und Attitüde ein, nach der sich Fans von Glam-Rock und Metal sehnen.

Ausgefeilte Produktion mit schimmernden Gitarren und treibenden Rhythmen

Von Anfang an zeigt »Plead The Fifth« die Vorliebe von MÄDHOUSE für die Kreation von Hymnen, die sowohl Spaß machen, als auch sehr melodisch sind. Die Tracks zeichnen sich durch eine ausgefeilte Produktion mit schimmernden Gitarren und treibenden Rhythmen aus, die an klassische Glam-Bands der 80er Jahre erinnern, jedoch mit einem modernen Twist. Der Gesang ist selbstbewusst und charismatisch und verkörpert die dem Glam Metal innewohnende Effekthascherei.

Das Album beginnt mit dem elektrisierenden »Midnite Fever«, das den Ton für einen wilden Ritt durch die Dekadenz des Glam-Rock angibt. Tracks wie »We Run Riot«, »Bring On The Night« und »Shotgun Rider« zeigen, dass die Band ein Händchen für tanzbare und gleichzeitig harte Hymnen hat. Die lyrischen Themen schwanken zwischen Liebe, Rebellion und persönlichen Kämpfen, die alle mit Haltung und Flair vorgetragen werden.

Melodische Sensibilität mit roher Energie

Zu den herausragenden Stücken gehören »Wicked Hearts« und »Get A Grip«, die die Fähigkeit der Band unterstreichen, melodische Sensibilität mit roher Energie zu verbinden. Die introspektiveren »I’ll See You In My Dreams« und »Loveplace« verleihen dem Album eine emotionale Tiefe und gleichen die hochoktanigen Momente aus.

Das klar und druckvoll produzierte »Plead The Fifth« verkörpert den Geist des Glam Metals und verleiht ihm gleichzeitig einen modernen Touch. MÄDHOUSEs musikalisches Können und Lovelaces charismatischer Gesang machen dieses Album zu einem Muss für Fans von klassischem Glam-Metal und modernem Rock gleichermaßen.

Herausragende Tracks am laufenden Band quer über das Album verteilt unterstreichen die Fähigkeit der Band, Attitüde und Melodie in Einklang zu bringen und machen das Album zu einem fesselnden Hörerlebnis für Fans des Genres. Die österreichische Band schafft es, die Essenz der Extravaganz des Glam-Rocks einzufangen und sie gleichzeitig mit zeitgemäßer Energie zu versehen, was »Plead The Fifth« zu einer bemerkenswerten Ergänzung der Glam-Szene macht.

Fazit: »Plead The Fifth« von MÄDHOUSE ist eine überzeugende Bereicherung des Genres und verspricht, die Bühne zum Kochen zu bringen und Fans von hochoktanigem Glam-Metal mit seinen eingängigen Hooks, seinem theatralischen Flair und seiner unbestreitbaren Energie zu begeistern.

Tracklist

01. Midnite Fever
02. We Run Riot
03. Bring On The Night
04. Shotgun Rider
05. Wicked Hearts
06. Get A Grip
07. Live And Tease
08. It’s A Monster In My Head
09. I’ll See You In My Dreams
10. Mad To The Bone
11. Loveplace
12. I Die Alone
13. You Got The Tail Down

 

Besetzung

Tommy Lovelace – Vocals
Mikky Stixx – Guitars
Thommy Black – Guitars
Rickey Dee – Bass
Bobby B. Bastard – Drums

 

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MÄDHOUSE – Plead The Fifth CD Review

ANGER MACHINE – Human Error

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cover artwork ANGER MACHINE Human Error
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Band: ANGER MACHINE 🇳🇱
Titel: Human Error
Label: Selfrelease
VÖ: 05/07/25
Genre: Thrash/Groove Metal

Bewertung:

3,5/5

Die niederländische Thrash/Groove-Metal-Band ANGER MACHINE meldet sich in neuer, verstärkter Besetzung mit dem Album Human Error zurück – und kündigt ein geradliniges Thrash-Album an. Direkt, wuchtig und ohne überflüssige Spielereien.

Eingängige Riffs und starke Energie

Nach einem melodischen, fast schon cineastischen „Intro“ geht es ohne Umschweife in den Thrash-Modus: „Parasite“ bringt ein solides, unerbittliches Tempo. Gang-Shouts, ein starker Gitarrensolo-Part – aber vor allem: Riffs, gute Riffs. Sie klingen frisch, dicht und aggressiv. Gerade genug Melodie, um den Song eingängig zu halten, dazu ein starkes Refrain und ein technisch beeindruckendes Solo. Ein sehr guter Einstieg und klar ein Highlight.

Atmosphärisch, wütende Vocals, aber deutlich langsamer das folgende „Earthquaker“. Technischer, kompositorisch komplexer mit vielen Tempowechseln. Aber musikalisch wenig überzeugend. „Deadline Flatline“ holt danach die Energie zurück, wieder schneller, wieder direkter. Aggressive Shouts, viel Wucht und ein kraftvolles Tempo. Technisch starkes Solo – komplex, aber zielgerichtet.

Die Band wurde 2015 als Fünferbesetzung gegründet, veröffentlichte in dieser Konstellation die EP Unbreakable und das Album Trail of the Perished. Heute ist ANGER MACHINE als Quartett unterwegs, mit dem ausgebildeten Gitarristen Thijmen den Hartigh, der nun auch die Vocals übernimmt. An seiner Seite: Gitarrist Martijn de Jong, Drummer Corné van der Vlugt (beide Traanbaard) und Bassist Merijn Kloosterman (None Shall Fall).

Starke Thrash-Momente, aber das Tempo fällt zu oft ab

Killer In Disguise“ setzt die Attacke fort. Variabler Gesang, solides Tempo, technische und durchdachte Struktur – die guten Thrash-Momente kehren zurück. Leider wird auch hier wieder zu früh das Tempo gewechselt, das Stück verliert etwas an Wucht. Dennoch, das Gitarrensolo überzeugt.

In „Obstacle Course“ ein ähnlicher Aufbau: harte Akkorde, raue Vocals, energiegeladener Beginn. Dann ein langsam gespielter Refrain, ein noch langsameres Solo – der Song bleibt insgesamt solide, aber nicht besonders einprägsam.

Der Titelsong „Human Error“ setzt auf mehr Technik als Emotion. Ein melodisches, fast melancholisches Refrain, ein typischer Sprechpart, ein trauriges Gitarrensolo – viele Rhythmuswechsel, zu viele. Ein langes Stück, aber nicht das stärkste des Albums.

Wütende Vocals und gesellschaftskritische Texte

Die Produktion ist gelungen: Gitarren sind präsent, wie es sich für ein Thrash-Album gehört. Die tiefer gestimmten Riffs bringen Druck, die Vocals transportieren Wut und Zorn. Ein dynamischer, gut ausbalancierter Sound. Textlich bleibt man genretypisch bei gesellschaftskritischen Themen, dazu Tod, Gewalt und Misanthropie.

Acid Rainbow“ ist wieder direkter, riffgetrieben mit einem starken Leadgitarren-Einsatz. Gang-Shouts im Refrain, insgesamt ein aggressiver, energischer Song. Das „Interlude“ bringt eine kurze Verschnaufpause mit akustischen Gitarren – schön gespielt, atmosphärisch.

Zum Abschluss „Warpath“, eine Neuaufnahme ihres 2017 erschienenen Songs. In leicht veränderter Form präsentiert, um dem neuen Sound Rechnung zu tragen – aber ehrlich gesagt hatte das Original mehr Wucht und Zorn. Dennoch ein guter Track mit kraftvollen Riffs, wütendem Gesang und einem Solo, das Akzente setzt.

Eingängig, technisch stark, aber nicht durchgängig kraftvoll

Ein Album mit starken Riffs und spürbarer Wut in den Vocals – aber leider nicht mehr als das. Oft wird der Spannungsbogen unterbrochen, die erwartete Explosion bleibt aus. Der Groove-Anteil beeinflusst den Gesamtsound stark – manchmal zu stark.

ANGER MACHINE liefern mit Human Error eingängige Passagen, technische Finesse – besonders bei den Gitarrensolos – und eine dichte, moderne Produktion. Die Thrash-Momente sind kraftvoll, verlieren sich aber oft in langsameren Groove-Elementen. Wer auf groove-lastigen Thrash steht, wird hier viel finden, das gefällt.

Fazit: Sie zeigen Kraft und musikalisches Können – doch der Groove-Anteil bremst die Energie aus und macht das Album streckenweise uneinheitlich.

Tracklist

01. Intro
02. Parasite
03. Earthquaker
04. Deadline Flatline
05. Killer In Disguise
06. Obstacle Course
07. Human Error
08. Acid Rainbow
09. Interlude
10. Warpath

Besetzung

Thijmen den Hartigh – Guitar, Vocals
Martijn de Jong – Guitar
Corné van der Vlugt – Drums
Merijn Kloosterman – Bass

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ANGER MACHINE – Human Error CD Review

RISING ALMA – Cracking the Moment

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cover artwork Rising Alma Cracking the Moment
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Band: RISING ALMA 🇩🇪
Titel: Cracking the Moment
Label: Sliptrick Records
VÖ: 11/07/25
Genre: Alternative Rock/Metal

Bewertung:

3,5/5

RISING ALMA wurde 2021 gegründet und ist eine dynamische Kraft im modernen Rock und Metal, die krachende Riffs, melodischen Gesang und mitreißende Arrangements miteinander verbindet. Ihre vielfältigen Einflüsse sorgen für einen kraftvollen und emotionalen Sound, der musikalische Grenzen sprengt und das Publikum in seinen Bann zieht.

Ihr neuestes Album »Cracking the Moment« behandelt tiefgründige Themen wie die Kämpfe des Lebens, persönliche Veränderung, Träume und die Unverwüstlichkeit des menschlichen Geistes. Durch die rohe Energie und die zu Herzen gehenden Texte kanalisiert die Band tiefe persönliche Erfahrungen und schafft Songs, die ebenso emotional verletzlich wie intensiv sind. Diese Ausgewogenheit von Stärke und Verletzlichkeit sorgt dafür, dass jeder Song den Hörer auf eine fesselnde Klangreise mitnimmt und RISING ALMA als eine Band etabliert, die man in der zeitgenössischen Musikszene im Auge behalten sollte.

»Cracking the Moment« ist meines Erachtens eine überzeugende Mischung aus Alternative-Rock und Metal, die die Vielseitigkeit und rohe Energie der Band unter Beweis stellt. Die aus Deutschland stammende Gruppe schafft einen Sound, der melodische Hooks mit schweren, düsteren Riffs verbindet und so für ein fesselndes Hörerlebnis sorgt.

Melodische Sensibilität mit einem Hauch von roher Kraft

Alīse Elmes Gesang ist ein hervorstechendes Merkmal. Sie verbindet nahtlos melodische Sensibilität mit einem Hauch von roher Kraft, die die emotionale Tiefe des Albums perfekt ergänzt. Ihre Keyboardarbeit fügt Schichten von Atmosphäre und Textur hinzu und hebt den Gesamtsound mit subtilen Nuancen und atmosphärischen Passagen an.

Die Gitarrenarbeit von Máximo Marset ist sowohl technisch versiert als auch gefühlsbetont und liefert die Riffs und Soli, die die Intensität des Albums ausmachen. Seine vielschichtigen Gitarrentexturen durchweben die Kompositionen und verleihen ihnen Tiefe und ein Gefühl der Dringlichkeit.

Alican Sahins Basslinien untermauern die Tracks mit einem soliden Fundament, das den Mix mit Groove und Melodie ausbalanciert. Jonathan Olssons Schlagzeug treibt die Musik mit straffen Rhythmen und dynamischen Fills voran und verleiht jedem Track ein Gefühl von Schwung und Kraft.

Dynamische Kompositionen und emotionsgeladener Gesang

Das Album zeichnet sich durch seine dynamischen Kompositionen und den emotionsgeladenen Gesang aus, der ein Gefühl von Dringlichkeit und Introspektion vermittelt. Die Tracks wechseln nahtlos von ruhigeren, atmosphärischen Momenten zu explosiven, rifforientierten Abschnitten, was die Fähigkeit der Band unter Beweis stellt, sich in verschiedenen Klanglandschaften zurechtzufinden.

Die Tracklist zeigt eine durchdachte Entwicklung, wobei Songs wie »Games« und »Higher« einen energiegeladenen Ton anschlagen, während »Oblivious«, »Underestimate Me« und »Truth And Lies« introspektive und zum Nachdenken anregende Themen aufgreifen. Die Vielseitigkeit des Albums wird durch das atmosphärische »Mystery« und das erhebende »Touch The Sky« noch unterstrichen und gipfelt in einer überzeugenden Schlusssequenz mit »Snakes« und »Self Control«.

Zu den herausragenden Stücken gehören »Time« wegen seiner emotionalen Tiefe und »Innocence« wegen seiner melodischen Sensibilität. Alles in allem ist »Cracking the Moment« ein lobenswertes Machwerk, das zugängliche Melodien mit der Härte des Alternative-Metal verbindet und somit ein Muss für Fans von genreübergreifendem Rock ist.

Auch wenn einige Hörer das Tempo des Albums als etwas uneinheitlich empfinden könnten, verdienen die Produktionsqualität und das Songwriting insgesamt Anerkennung.

Ein lohnender Hörgenuss

Alles in allem ein lohnender Hörgenuss für Fans von energiegeladenem, emotionalem Alternative-Metal mit einem Hauch von melodischem Feingefühl. Eine Bewertung von 3,5 von 5 Punkten spiegelt die Stärken der Band und das Potenzial für eine noch größere Entwicklung in zukünftigen Werken wider.

Fazit: »Cracking the Moment« von RISING ALMA ist ein vielversprechendes Werk, das ihre Fähigkeit unter Beweis stellt, Alternative Rock- und Metal-Einflüsse zu einem unverwechselbaren und emotionalen Sound zu vereinen.

Tracklist

01. Games
02. Higher
03. Oblivious
04. Underestimate Me
05. Time
06. Truth And Lies
07. Mystery
08. Touch The Sky
09. Innocence
10. Snakes
11. Self Control

 

Besetzung

Alīse Elme – Vocals and Keyboards
Máximo Marset – Guitars
Alican Sahin – Bass
Jonathan Olsson – Drums

 

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RISING ALMA – Cracking the Moment CD Review

BORN OF OSIRIS – Through Shadows

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Band: BORN OF OSIRIS 🇺🇸
Titel: Through Shadows
Label: Sumerian Records
VÖ: 11/07/25
Genre: Metal/Hardcore/Djent/Progressive Metal

Bewertung:

4/5

»Through Shadows« markiert eine überzeugende Weiterentwicklung in der Diskografie von BORN OF OSIRIS, die ihre charakteristischen technischen Fähigkeiten mit einer breiteren Palette an progressiven und Djent-Einflüssen verbindet. Das Album zeigt das unermüdliche Streben der Band nach Innovation in den Bereichen Metalcore und Deathcore.

Starke Mischung aus vertrackten Gitarrenriffs und synkopischen Rhythmen

Von den ersten Tracks an bietet das Album eine starke Mischung aus vertrackten Gitarrenriffs, synkopischen Rhythmen und dynamischen Gesangsschichten. Die Beherrschung komplexer Zeitsignaturen und atmosphärischer Texturen schafft ein vielschichtiges Hörerlebnis, das Fans von härteren Progressive-Metal und Djent anspricht. Sämtliche Songs auf dem Silberling sind ein Beispiel für die Fähigkeit der Band, Härte und Melodie zu vereinen und nahtlos durch aggressive Breakdowns und melodische Zwischenspiele zu navigieren.

Charakteristische intensive und dynamische Gesangsleistung

Ronnie Canizaro liefert seine charakteristische intensive und dynamische Gesangsleistung, die nahtlos von gutturalen Tiefen zu durchdringenden Höhen wechselt und jedem Track emotionale Tiefe und rohe Energie verleiht. Nick Rossis Basslinien untermauern das rhythmische Fundament des Albums und sorgen sowohl für Groove als auch für technische Raffinesse, die die Schwere und Komplexität des Ganzen noch verstärken. Cameron Loschs Schlagzeugspiel ist sowohl präzise als desgleichen kraftvoll, mit schnellen Fills und komplexen Mustern, die die progressiven und Djent-Elemente des Albums ergänzen. Ende Mai wurde bekannt gegeben, dass Gitarrist Lee McKinney nicht mehr in der Band ist. Es ist allerdings anzunehmen, dass er das Album noch eingespielt hat. Herauszufinden war hierzu nichts.

Reise durch Dunkelheit und Komplexität

»Through Shadows« ist eine fesselnde Reise durch Dunkelheit und Komplexität. Das Album zeichnet sich durch eng verwobene Riffs, synkopierte Rhythmen und atmosphärische Schichten aus, die alle charakteristisch für den typischen Sound der Band sind. Die Tracks zeigen ein Gleichgewicht zwischen aggressiver Brutalität und melodischen Experimenten und demonstrieren die Entwicklung der Band über ihre früheren Arbeiten hinaus.

Textlich erforscht »Through Shadows« Themen wie innere Kämpfe, Transformation und Erleuchtung und spricht Hörer an, die auf der Suche nach Tiefe und Introspektion sind. Die Produktion ist knackig und lässt jedes Instrument zur Geltung kommen, ohne den Hörer zu erdrücken. Das musikalische Können der Band zeigt sich in den tighten Rhythmussektionen, der komplexen Gitarrenarbeit und dem dynamischen Gesang, der gutturale Growls mit klaren, melodischen Passagen mischt.

Filigrane Gitarrenarbeit und unerbittlicher Ton

»Seppuku« als aggressiver Opener, der brutale Riffs mit filigraner Gitarrenarbeit kombiniert und gleich zu Beginn einen unerbittlichen Ton setzt. Der Titeltrack bietet eine düstere Atmosphäre, gepaart mit hochfliegenden Vocals und erdrückenden Breakdowns. »Inverno« bietet wiederum eine dunklere, kältere Klanglandschaft und zeigt die Fähigkeit der Band, sowohl Härte, wie daneben eindringliche Melodien zu erzeugen. Zusätzlich bei den Songs sind die melodische Tiefe und die technische Präzision, die den progressiven Touch ordentlich in den Vordergrund stellen, hervorzuheben. Durchgängig wirken die gemischten Nuancen nicht arg komplex bzw. zerfahren, sodass der Hörer mit einem roten Faden durch das Album gleitet wird. Technisch ausgefeilt, im Kontrast hierzu niemals überladen und diese Ausgewogenheit ist ein weiterer Bonuspunkt.

Insgesamt ist »Through Shadows« eine solide Ergänzung zum Katalog von BORN OF OSIRIS und bestätigt ihre Position als Innovatoren in der modernen Metalszene. Egal, ob man sich von der brutalen Energie des Deathcore oder der komplexen Handwerkskunst des Progressive Metal angezogen fühlt, dieses Album bietet eine facettenreiche Erfahrung, die es wert ist, entdeckt zu werden.

Fazit: »Through Shadows« ist ein Beispiel für BORN OF OSIRIS‘ Bestreben, innerhalb des Metal/Hardcore-Genre neue Maßstäbe zu setzen.

Tracklist

01. Seppuku
02. Elevate
03. Through Shadows
04. The War That You Are
05. Inverno
06. A Mind Short Circuiting
07. Burning Light
08. In Desolation
09. Torchbearer
10. Activated
11. Dark Fable
12. Transcendence
13. Blackwater

 

Besetzung

Ronnie Canizaro – vocals
Nick Rossi – bass
Cameron Losch – drums

 

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BORN OF OSIRIS – Through Shadows CD Review

FRONT ROW WARRIORS – Running Out Of Time

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cover artwork FRONT ROW WARRIORS Running Out Of Time
cover artwork FRONT ROW WARRIORS Running Out Of Time

Band: FRONT ROW WARRIORS 🇩🇪
Titel: Running Out Of Time
Label: ROAR
VÖ: 11/07/25
Genre: Heavy Metal

Bewertung:

4/5

Mit ihrem neuen Album »Running Out Of Time«, das am 11. Juli 2025 erscheint, setzen FRONT ROW WARRIORS aus Stuttgart zum zweiten Mal auf ihren unverwechselbaren Melodic-Metal. Der neueste Silberling ist ein kraftvolles und energiegeladenes Heavy-Metal-Erlebnis. Die 2019 gegründete Band machte sich mit ihrem Debütalbum »Wheel Of Fortune« (2023) schnell einen Namen und erntete viel Lob. Ein absoluter Pluspunkt für die deutsche Combo ist deren energiegeladener Sound und ihre melodische Handwerkskunst, was ihnen nicht unbegründet den renommierten Preis des Deutschen Rock- und Popmusikerbundes für das Hardrock-Album des Jahres 2023 einbrachte.

Starke Mixtur

Mit einer breiten Mischung des Hardrock der 80er Jahre mit leichten AOR-Nuancen und dem melodischen Metal-Eckpfeiler der 90er Jahre vermischt wurde eine facettenreiche Mischung kreiert. Der unmittelbare Erfolg dieses Stils bzw. dieser Band ist zum Teil der Sängerin Elkie Gee zu verdanken, die sich durch ihren beeindruckenden Stimmumfang und ihren unverwechselbaren Tonfall auszeichnet und das Publikum in ihren Bann zieht. Ihre einzigartige Stimme spielt wahrscheinlich eine Schlüsselrolle für die Anziehungskraft der Band, da sie die kraftvolle, melodische Sensibilität der Genres mit ihrer eigenen bemerkenswerten stimmlichen Präsenz verbindet. Wenn Sie diese Idee weiter ausarbeiten möchten – vielleicht für ein Bandkonzept, eine Albumkritik oder einen Musikartikel – kann ich Ihnen helfen, eine detailliertere Beschreibung oder Erzählung zu verfassen.

Ergänzt durch Dominik Barths und Stef Binning-Gollubs knackige Gitarrenarbeit, erschafft die Band eine reichhaltige Klanglandschaft, die sowohl aggressiv als daneben emotional mitreißend ist. Timo Michels am Bass und Jay-G am Schlagzeug bilden eine solide Rhythmusgruppe, die den energiegeladenen Puls des Albums untermauert. Richie Seibels Keyboards fügen atmosphärische Schichten hinzu, die die Tiefe und Komplexität des Sounds verstärken.

Hochoktanige Intensität

Vom ersten Track an strahlt das Album eine hochoktanige Intensität aus, angetrieben von knackigen Gitarrenriffs, donnernden Drums und souveränen Vocals. Das Songwriting hält die Waage zwischen eingängigen Melodien und komplexer Musikalität, was sowohl radiotaugliche Hooks als desgleichen die Komplexität für Metal-Liebhaber gewährleistet. Die lyrischen Themen erforschen die Dringlichkeit, die Zeit und die Widerstandsfähigkeit und sprechen die Hörer an, die sich ihren eigenen Kämpfen und Herausforderungen stellen müssen.

Das Album wird mit »Turn The Tide« eröffnet und setzt einen heftigen Ton, der sich durch das ganze Album zieht. Herausragende Stücke wie »Theory Of Mind«, »The Holy« und der Titeltrack »Running Out Of Time« zeigen die Fähigkeit der Band, eingängige Melodien mit harten Riffs zu verbinden. »Cast A Spell« und »New Horizons« unterstreichen die lyrische Tiefe und musikalische Vielseitigkeit der Band, während Tracks wie »Rise Against« und »Don’t Think The Night Is Over« hymnische Refrains liefern, die bei den Fans gut ankommen.

Der Abschlusstrack »FRW« bringt die rohe Energie und den Geist der Band auf den Punkt und hinterlässt beim Hörer einen bleibenden Eindruck ihres Könnens.

Klarheit und Tiefe

Achim Köhlers Produktionserfahrung zeigt sich in der Klarheit und Tiefe der einzelnen Instrumente, die die Energie des Albums lebendig erscheinen lassen. Bormanns Einfluss ist in der melodischen Sensibilität und den Gesangsarrangements zu spüren, die den schweren Riffs eine weitere Ebene der Raffinesse hinzufügen.

Textlich befasst sich das Album mit Themen wie Bedrängnis, Widerstandsfähigkeit und dem Vergehen der Zeit und spricht Hörer an, die sowohl lyrische Tiefe als auch energiegeladene Instrumentierung zu schätzen wissen. Die Tracks sind mit einprägsamen Hooks und hymnischen Refrains versehen und machen »Running Out Of Time« zu einem fesselnden Hörerlebnis von Anfang bis Ende.

Insgesamt sticht diese Veröffentlichung als starker Einstieg in die deutsche Heavy-Metal-Szene hervor und zeigt das Können und die Leidenschaft von FRONT ROW WARRIORS. Fans von Bands wie ACCEPT, RUNNING WILD oder PRIMAL FEAR werden hier viel zu hören bekommen.

Fazit: »Running Out Of Time« von FRONT ROW WARRIORS ist eine starke Bereicherung der modernen Heavy-Metal-Landschaft, die die Wurzeln des Genres respektiert und gleichzeitig frisches, überzeugendes Material liefert.

Tracklist

01. Turn The Tide
02. Theory Of Mind
03. The Holy
04. Cast A Spell
05. New Horizons
06. Running Out Of Time
07. Rise Against
08. Don’t Think The Night Is Over
09. Seems Like Paradise
10. Heartbreaker
11. FRW

 

Besetzung

Elkie Gee – Vocals
Dominik Barth – Guitar
Stef Binning-Gollub – Guitar
Timo Michels – Bass
Richie Seibel – Keyboards
Jay-G – Drums

 

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FRONT ROW WARRIORS – Running Out Of Time CD Review

EMINENTIA TENEBRIS – Whispers of the Undying

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cover artwork EMINENTIA TENEBRIS Whispers of the Undying
cover artwork EMINENTIA TENEBRIS Whispers of the Undying

Band: EMINENTIA TENEBRIS 🇫🇷
Titel: Whispers of the Undying
Label: Antiq Records
VÖ: 04/07/25
Genre: Atmospheric Black Metal

Bewertung:

4,5/5

EMINENTIA TENEBRIS stehen für epischen und atmosphärischen Black Metal aus Le Mans, Frankreich. Aus einem Ein-Mann-Projekt hervorgegangen, präsentiert die Band mit Whispers of the Undying ihr viertes Full-Length-Album – und zugleich ihr bislang komplexestes Werk.

Melodisch, atmosphärisch und detailreich komponiert

Sehr melodisch, von dichter Atmosphäre getragen – und mit einem gezielten Kontrast durch den Gesang. Ein vielversprechender Auftakt. „Forever Etched“ zeigt gleich die Stärken von durchdachtem, ambiente-orientiertem Black Metal. Als kurzes Intro fungierend, bereitet der Track den Weg für „Echoes Of Triumph“, das mit einem klareren und direkteren Sound aufwartet. Die Gitarren – dichte Rhythmusriffs und eine melodisch führende Solospur – ergänzen sich hervorragend mit dem komplexen Gesang, der von dämonischem Grollen bis zu höllischem Kreischen reicht. Das Tempo bleibt eher gemächlich, was dem Song aber gut steht. Kompositorisch ist das Ganze vielschichtig, stimmungsvoll und sehr gelungen.

EMINENTIA TENEBRIS wurde von Cryo (Black Light Era, Hrad, ex-The Fire Source) als Solo-Projekt gegründet. Über Jahre hinweg war er für alle Instrumente und Kompositionen verantwortlich. Auf Whispers of the Undying erweitert sich das Klangspektrum durch Erroiak (u. a. Aeterna Tenebrae, Au Loin, Nuit Macabre), der hier den Gesang übernimmt – ob als festes Mitglied oder als Gast, bleibt unklar. Seine starke gesangliche Präsenz prägt den Bandsound entscheidend mit. Auch die Texte sowie das Artwork wurden in Zusammenarbeit erstellt.

Vielfältiger Gesang und epische Spannungsbögen

The Great Betrayal“ baut eine noch deutlichere epische Stimmung auf. Melancholisch und von Trauer durchzogen, weniger melodisch als der Opener, aber mit wachsender Dynamik. Das Tempo steigert sich stetig, und die Band zeigt erneut eine beeindruckende Bandbreite vokaler Ausdrucksformen. Eine starke Komposition, ein echtes Highlight.

Beneath The Moon“ beginnt mit akustischen Gitarren und dezenten Keyboardflächen – sanft, atmosphärisch, aber nur für den Moment. Schnell wird das Tempo angezogen, der Gesang wird leidend, gequält, intensiv. Die darstellerische Kraft der Stimme ist beeindruckend, sowohl technisch als auch emotional.

Atmospheric Black Metal erlebt seit einigen Jahren einen deutlichen Aufschwung – und EMINENTIA TENEBRIS gehören mit vier Alben in fünf Jahren ganz klar zu den produktivsten Vertretern dieser Richtung. Klanglich erinnert die Band in Teilen an Acts wie Shylmagoghnar, Blut aus Nord oder an die spätere Phase von Wolves in the Throne Room, bleibt dabei aber unverkennbar ihrem eigenen Stil treu.

Klarer, kraftvoller Sound mit viel Atmosphäre

Through Chaos And Shadow“ führt das bisherige Klangbild konsequent weiter: atmosphärisch dichte Arrangements, harscher, verzweifelter Gesang und melodische Gitarrenlinien. „Embers Of Glory“ bringt mit einem triumphalen Chor zu Beginn neue Akzente ein, führt dann aber mit komplexen Solopassagen und markanten Screams auf vertrautes Terrain zurück. Sogar gesprochene Passagen tauchen auf und verstärken die melancholische Grundstimmung.

Die Produktion ist gelungen: Der Sound wirkt ausgewogen, transparent und sauber abgemischt. Die Vocals – ein zentrales und starkes Element – bleiben gut hörbar, ohne sich zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Die atmosphärischen Klangschichten und die instrumentale Tiefe kommen ebenso gut zur Geltung. Textlich bewegt sich die Band zwischen Kälte, innerer Einkehr, Naturbezug und folkloristischen Motiven.

Mit „Marching As One“ wird das Tempo erneut deutlich angezogen – hier tritt das ambiente Element zugunsten aggressiverer Passagen etwas zurück. Das Album endet mit „Time’s Cruel Reign“, einem Stück, das dem etablierten Sound treu bleibt: ferne, kalte Schreie, getragen von einer melancholischen Melodielinie, die dennoch düster und unheilvoll wirkt. Kein hoffnungsvoller Abschluss, aber ein stimmiger, eindrucksvoller.

Atmosphärisch, emotional, detailverliebt

Ein sehr melodisches, atmosphärisch dichtes Album mit viel emotionaler Tiefe. Die Musik ist nicht aggressiv im klassischen Sinne, aber voller ausdrucksstarker Gitarrenarbeit und mitreißender Stimmung. Viele Momente bleiben hängen.

Die epischen Elemente sind dezent, im Vordergrund steht eine ambient-getragene Klangwelt. Whispers of the Undying ist ein komplexes, facettenreiches Werk mit einem sich ständig wandelnden Klangbild. Hypnotische Passagen wechseln mit dynamischen Ausbrüchen, der Sound bleibt stets stimmungsvoll. Besonders der Gesang sticht heraus – technisch brillant und voller Ausdruck. Doch auch die vielschichtige instrumentale Ausarbeitung verdient großes Lob.

Ein starkes Album, ein atmosphärisch intensives Hörerlebnis – und ein klares Zeichen dafür, dass EMINENTIA TENEBRIS zu den ideenreichsten Bands ihres Genres gehören.

Fazit: Atmosphärisch, facettenreich und intensiv – ein reifes Werk von EMINENTIA TENEBRIS mit starker Stimme und stimmigem Songwriting.

Tracklist

01. Forever Etched
02. Echoes Of Triumph
03. The Great Betrayal
04. Beneath The Moon
05. Through Chaos And Shadow
06. Embers Of Glory
07. Marching As One
08. Time’s Cruel Reign

Besetzung

Cryo – All instruments
Erroiak – Vocals

Internet

EMINENTIA TENEBRIS – Whispers of the Undying CD Review

GRIMORIO – On The Path Of The Morning Star

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Cover Artwork GRIMORIO On The Path Of The Morning Star artwork
Cover Artwork GRIMORIO On The Path Of The Morning Star artwork

Band: GRIMORIO 🇮🇹
Titel: On The Path Of The Morning Star
Label: Logic Il Logic Records / Burning Minds Music Group
VÖ: 04/07/25
Genre: Heavy Metal/Horror Rock

Bewertung:

3,5/5

GRIMORIO wurde im Jahr 2023 gegründet. Ihre stilistische Nische platzieren sie irgendwo im Bereich des Heavy-Horror-Rock-Metal und werden nahtlos mit einer unverwechselbaren persönlichen Note verbunden. Inspiriert von legendären Bands wie DEATH SS und KING DIAMOND weben sie einen dunklen, atmosphärischen Klangteppich, der den Hörer in Gothic- und Horrorthemen eintauchen lässt.

Düstere, ergreifende Reise

Das Album »On The Path Of The Morning Star« der italienischen Combo ist eine düstere, ergreifende Reise, die meisterhaft die krachenden Riffs des Heavy Metal mit den unheimlichen, atmosphärischen Elementen des Horror-Rock verbindet. Das Album ist ein Beispiel für eine Band, die sich nicht scheut, die schattigen Grenzen des musikalischen Ausdrucks zu erforschen, und dabei eine eindringliche Erfahrung schafft, die sowohl eindringlich als auch kraftvoll ist.

Angeführt von der beeindruckenden Stimme von Mirko Di Bella, der mit seiner rauen Art und seiner charismatischen Präsenz das Album verankert, liefert die Band mit ihrer komplexen Gitarrenarbeit und den Synthesizer-Texturen eine fesselnde Erzählung. Mirkos Multi-Instrumental-Talente – Gesang, Gitarren und Synthesizer – verleihen dem Album Komplexität und Tiefe und bereichern die düstere Ästhetik des Albums.

Gefühl der Vorahnung und Mystik

Christian Balsamos Gitarrenarbeit ergänzt die von Mirko, indem er die Tracks mit scharfen Riffs und atmosphärischen Synthesizerüberlagerungen versieht, die ein Gefühl der Vorahnung und Mystik hervorrufen. Liliana Teobaldis Basslinien bilden ein solides, donnerndes Fundament, das den Schwung vorantreibt, während Francesco Paladinos dynamisches Schlagzeugspiel das Album mit unerbittlicher Energie und Präzision vorantreibt.

Textlich und thematisch erforscht man auf »On The Path Of The Morning Star« Themen der Dunkelheit, des Mystizismus und des Okkulten, die Fans von Horror-Rock und der theatralischeren Seite des Heavy Metal ansprechen. Die Produktion sorgt für einen düsteren, eindringlichen Sound, der die rohe Intensität des Auftritts der Band einfängt.

Reise durch unheilvolle Geschichten und mystische Rituale,

Die Tracklist nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch unheilvolle Geschichten und mystische Rituale, mit herausragenden Tracks wie »Unholy Communion«, »Morning Star« und dem stimmungsvollen »Marie Laveau«. Das Album hält die Balance zwischen schweren Riffs und unheimlichen Melodien, was es zu einem passenden Hörerlebnis für Fans von düsterem, Horror-inspiriertem Metal macht.

Starke Atmosphäre und thematische Konsistenz

Während das Album eine starke Atmosphäre und thematische Konsistenz aufweist, könnten einige das Gesamttempo als etwas ungleichmäßig empfinden. Nichtsdestoweniger ist es eine lobenswerte Leistung, die solide 3,5 von 5 Punkten verdient, vor allem für diejenigen, die sich für die dunklere Seite des Metal und Horror-Rock interessieren.

Fazit: »On The Path Of The Morning Star« von GRIMORIO ist eine Entdeckung wert, für alle, die von Horror-angehauchtem Heavy Metal fasziniert sind, wenngleich es das Genre vielleicht nicht neu definiert.

Tracklist

01. Unholy Communion
02. Aquelarre
03. Morning Star
04. Marie Laveau
05. Serenade From The Abyss
06. As Above, So Below
07. XII The Hangman
08. The Lady In The Crimson Cloak

 

Besetzung

Mirko Di Bella – Vocals, guitars, synths
Christian Balsamo – Guitars, synths
Liliana Teobaldi – Bass
Francesco Paladino – Drums

 

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GRIMORIO – On The Path Of The Morning Star CD Review

AKOUPHENOM – Connections to the Erebus

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cover artwork AKOUPHENOM Connections to the Erebus
cover artwork AKOUPHENOM Connections to the Erebus

Band: AKOUPHENOM 🇪🇸
Titel: Connections to the Erebus (EP)
Label: Avantgarde Music
VÖ: 04/07/25
Genre: Blackened Death Metal

Bewertung:

3/5

AKOUPHENOM, oder wie sie sich auch schreiben: AkoúΦenom, ist eine spanische Band, die mit fast rebellischem Image und entsprechender Attitüde auftritt. „In unserer Kunst ist die Menschheit tot“, erklären sie. Die EP Connections to the Erebus markiert einen wichtigen Meilenstein in ihrer Diskografie.

Dynamische Wechsel und komplexe Klanglandschaften

Ihr Sound ist dicht, druckvoll, mit spürbaren Black-Metal-Einflüssen, wobei die Vocals eher in Death-Metal-Gefilde tendieren. Auch die Kompositionen sind stark vom Black Metal geprägt. Insgesamt entsteht eine packende Mischung, eine Musik, die Druck auf den Hörer ausübt. „Absurd of the Arkhé“ überzeugt mit einem unnachgiebigen, massiven Rhythmus. Die Gitarren dominieren nicht unbedingt, doch das Tremolo der Leadgitarre sticht hervor. Die Band variiert Tempo und Melodien häufig – ohne dabei auf Eingängigkeit zu setzen. Der Fokus liegt klar auf Dynamik und bedrückender Atmosphäre.

Der Opener ist ein ambitioniertes Werk: 12 Minuten Spielzeit, voller Tempowechsel und Stimmungsbrüche – von rasenden, zerstörerischen Passagen bis hin zu getragenen, melodischeren Momenten. Kompositorisch jedoch wirkt das Stück etwas überladen und unfokussiert. Es fehlt ein einigendes Element – sei es ein Leitmotiv oder ein Rhythmus. Vielmehr fühlt es sich an wie mehrere Songs, lose aneinandergeschweißt.

Die Band aus A Coruña wurde vor zehn Jahren gegründet – mit Prgich (ex-Devil Inside) am Schlagzeug und DraGon (Awaketh, Cruzeiro, ex-Wardead, Strangulation) an Gesang und Gitarre, die bis heute zum Line-up gehören. Inzwischen kamen Korgüll (ex-Mastikatione Mortuorum) am Bass und Backgroundgesang sowie 2023 Garmr an der Gitarre dazu.

Chaotischer Sound mit dissonanten, aggressiven Momenten

Extrema unción“ bewegt sich auf der chaotischen, aber dynamischen Seite ihres Sounds. Der Start ist wuchtig und aggressiv, das Stück insgesamt noch weniger melodisch als der Opener – dafür aber dissonant und mit einer lärmenden Intensität. Besonders auffällig ist das präzise gespielte Gitarrensolo, das stilistisch nicht wirklich zum Rest passt, dadurch aber die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der Gesang steigert sich am Ende zu einem eindrucksvollen Finale, in dem sämtliche Techniken gezeigt werden – mit starker Wirkung.

Die Produktion ist insgesamt kein Glanzpunkt. Einige Passagen wirken verrauscht, als wäre der Sound überladen. Die Gitarren kommen selten klar durch. Abgesehen von den Solo-Momenten ist der Klang sehr kompakt und wenig differenziert. Die Vocals hingegen sind gut hörbar, aber nicht dominant im Mix.

Aufgenommen während derselben Sessions wie das 2023er Album Death·Chaos·Void, setzt die neue EP AKOUPHENOMs Auseinandersetzung mit dunklen Themen und komplexen Strukturen fort.

Thematisch behandelt die EP existenzielle Fragen und die Sinnlosigkeit des Lebens angesichts des Todes – aus der Perspektive eines Sterbenden.

Unerwartet, experimentell

Ohne Pause folgt „Abismo“ – ein klarer Kontrast, ein nahezu ambientes Stück. Langsam, fast doomig, mit einer prägnanten, wenn auch nicht eingängigen Gitarrenlinie, die sich aus der Atmosphäre heraus entwickelt. Der tiefe, growlende Gesang verleiht dem Song Gewicht und Ausdruck. Vielleicht nur ein Intermezzo, aber definitiv ein Höhepunkt der EP.

Noch überraschender: „Limbo“ ist ein klassisches Klavierstück. Eine schöne, klare Melodie – ein extremer Kontrast zum bisherigen Geschehen. Am Ende kippt die Harmonie in Dissonanz, aber der bleibende Eindruck ist ein positiver.

Ein Werk, das sich antizyklisch entwickelt – vom aggressiven, aufgeladenen Beginn zu einem fast friedlichen Ende. Der experimentelle Aspekt dieser EP ist unverkennbar.

Nach dem Sturm der ersten Songs mündet Connections to the Erebus in eine unerwartete Ruhe. Die Band transformiert Klang und Atmosphäre im Verlauf der EP. Für Hörer, die sich ausschließlich von kompromissloser Härte angesprochen fühlen, mögen die letzten beiden Stücke weniger zünden – doch sie beweisen, dass AKOUPHENOM mehr ist als nur Pose. Sie meinen es ernst, sie denken anders – und sie haben etwas zu sagen.

Fazit: Ein Album und eine Band, die keine Regeln befolgen. Mit starken wie schwächeren Momenten – aber auf jeden Fall überraschend und eigenständig.

Tracklist

01. Absurd of the Arkhé
02. Extrema unción
03. Abismo
04. Limbo

Besetzung

Prgich – Drums
DraGon – Vocals, Guitars
Korgüll – Bass, Vocals (backing)
Garmr – Guitars

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AKOUPHENOM – Connections to the Erebus CD Review